Spaghetti mit Safran und (viel) Butter
Es mag ein bisschen dekadent klingen, Safran – und das auch noch in ordentlichen Mengen – mittags mal schnell zu verkochen. Aber die Home-Office-Tage sind trist genug. Und wen zu Mittag ein Hauch von Luxus erwartet, der schafft es eventuell auch besser aus der Jogginghose heraus. Außerdem sind diese Nudeln ein wunderbar praktisches Gericht, hortet doch jeder in seinem Schrank einige Fäden des teuren Gewürzes.
Für zwei Hungrige: Man bringt in einer großen, beschichteten Pfanne einen halben Liter Wasser mit einer Prise Salz und einigen Safranfäden zum Kochen. Das sollte schon etwa ein Gramm sein, also rund acht der klassischen Kota´nyi-Päckchen. Im Wasser circa 30 Gramm Butter schmelzen, dann 250 Gramm Spaghetti hineinlegen. Das sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber keine Sorge, so soll es sein. Man lässt die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze langsam einkochen, währenddessen gehen sich sogar noch ein oder zwei Telefonate aus. Die Pfanne soll nicht abgedeckt werden. Falls das Wasser verkocht ist, bevor die Nudeln gar sind, einfach noch nachgießen. Am Ende wird aus der Suppe quasi von selbst ein golden schimmerndes, cremig-feines Gericht.
Zum Schluss kommt noch Parmesan darüber. Natürlich kann man die Spaghetti auf allerlei Art verfeinern: etwa mit frischen Erbsen, falls man die irgendwo auftreibt. Auch gebratene Shrimps sind toll, aber das würde dann doch den Rahmen sprengen. In der Grundvariante braucht man nicht länger als zwanzig Minuten für die Köstlichkeit. rovi