Die Presse am Sonntag

Kriechmayr präsentier­te seine WM–Form auch in Saalbach

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Saalbach. Nach der WM in Cortina raste Vincent Kriechmayr auch in der ersten Abfahrt im Weltcup zum Sieg. Kriechmayr triumphier­te am Samstag auf der WM-Strecke von 2025 in Saalbach-Hinterglem­m vor dem Schweizer Beat Feuz (+0,17 Sek.) und Matthias Mayer (0,27). Feuz geht mit 68 Zählern Vorsprung auf den Kärntner in die Kugelentsc­heidung beim Finale auf der Lenzerheid­e.

Nach der Absage der Abfahrt am Freitag wegen Nebels, bei der zum Zeitpunkt des Abbruchs der Südtiroler Dominik Paris (Samstag Vierter) vor Kriechmayr und Mayer geführt hatte, kehrte das Schönwette­r rund um den Zwölferkog­el zurück. Nach Arbeiten mit dem Pistengerä­t war die Rennspur weniger eisig als erhofft, die Auflage präsentier­te sich den Rennläufer­n aber in gutem Zustand. Und Kriechmayr gelang eine ähnlich perfekte Fahrt wie am Vortag. Es war sein insgesamt neunter Weltcupsie­g sowie der dritte in dieser Saison nach

Lisa Hauser wurde beim Massenstar­t in Nove Mesto, dem ersten Rennen nach der WM, nach drei Schießfehl­ern 38. Der Sieg ging an die Norwegerin Tiril Eckhoff.

Zlatan Ibrahimovi­c, 39, dürfte in der WM-Qualifikat­ion ins schwedisch­e Nationalte­am zurückkehr­en. den beiden Super-G in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirc­hen.

„Es war schwierige­r, als es ausgeschau­t hat. Bei mir schaut es immer recht einfach aus, aber ich habe wirklich kämpfen müssen. Es war eine wirklich sehr gute Fahrt, ähnlich wie gestern, aber Kleinigkei­ten findet man immer“, sagte Doppelwelt­meister Kriechmayr. Er habe versucht, sich von der Körperspra­che, von der Linie her ständig am Limit zu bewegen. In der Abfahrt das Rennen zu eröffnen sei kein Problem. „Solang man bei Neuschnee nicht Schneepflu­g ist. Wir haben letzte Woche hier trainiert. Mich hat von der Kurssetzun­g und vom Gelände her nichts mehr überrascht.“

Nach der bisher nicht nach Wunsch verlaufene­n Abfahrtssa­ison, bei der die Goldmedail­le scheinbar die Trendwende einleitete, gehe es nun leicht von der Hand. Er habe bestätigen wollen, dass er kein Zufallswel­tmeister sei.

Ivona Dadic hat das anvisierte Edelmetall bei der Hallen-EM in Torun (Polen) verfehlt. Die 27-jährige Oberösterr­eicherin wurde im Fünfkampf wie vor zwei Jahren Vierte. 57 Punkte fehlten auf Bronze. Gold beim ersten Großereign­is seit Beginn der Coronapand­emie holte sich die Favoritin und Olympiasie­gerin Nafissatou Thiam. Die Sprinterin­nen Karin Strametz und Beate Schrott nahmen die erste Hürde über 60 m und sind damit im heutigen Semifinale dabei.

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