Kärntner Reindling
Zutaten: für den Teig: 125 ml Milch, 50 g Butter, 50 g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 Prise Salz, 1/2 Würfel Frischhefe, 300 g Weizenmehl (T 700), 1 Ei, 1 Eigelb, abgerieben Schale von einer Zitrone; für die Fülle: 50 g Butter flüssig, 50 g Honig, 60 g Rosinen; zum Bestreuen: 60 g Zucker, 2 TL Zimt; 60 g zerlassene Butter zum Beträufeln und Bestreichen
Zubereitung: Für den Teig die Milch erwärmen, die Butter zerlassen und Zucker, Vanillezucker und Salz einrühren. Die Hefe über das Mehl bröseln und zusammen mit Ei, Eigelb, Zitronenschale und den restlichen Teigzutaten in der Küchenmaschine oder mit der Hand zu einem mittelfesten Teig kneten. In der Rührschüssel für etwa 30 Minuten zugedeckt rasten lassen.
Den Teig auf ein bemehltes Holzbrett stürzen, rundwirken und etwas entspannen lassen. Zu einem Rechteck von etwa 30 mal 40 cm ausrollen. Die Zutaten für die Fülle vermischen und auf die Teigplatte verteilen. Zimt und Zucker ebenfalls mischen und darüberstreuen, zuletzt mit der Hälfte der zerlassenen Butter beträufeln.
Den Teig von der Längsseite her möglichst eng einrollen und die Rolle kreisförmig in eine gefettete und bemehlte Gugelhupf- oder Kranzkuchenform legen. Erneut 30 Minuten rasten lassen.
Mit der restlichen Butter einpinseln und im vorgeheizten Backofen bei 150° Heißluft ca. 45 Minuten backen, bis der Reindling eine schöne goldbraune Farbe hat. Wenn er fertig ist, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Garnierung: Das Rezept stammt aus dem Buch „Bäuerinnen, Brot und Sehnsucht“von Elisabeth Ruckser (Löwenzahn-Verlag). Manche Kärntner schwören zu Ostern auf die Kombination mit Schinken und Kren, er schmeckt aber auch pur oder mit Butter und Marmelade.