Wenn sich Österreicher im Ausland impfen las
Für viele Österreicher besteht derzeit eher im Ausland die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, als im eigenen Land. Fünf Menschen erzählen, wie sie zu ihrer Immunisierung kamen. Und warum sie sich mit Vakzinen wie Sputnik und Sinovac impfen ließen.
noch nicht. „Im Dezember haben wir gedacht, wenn es eine Möglichkeit für eine Impfung gibt, dann wird die früher in Österreich sein als in Chile“, erzählt Fuentealba Rojas.
Chile ist Impfweltmeister. Doch es kam anders. Chile wird weltweit für sein gut durchorganisiertes Impfen gelobt. Sieben Millionen Menschen wurden schon mit einer Dosis geimpft, vier Millionen mit der zweiten. Rund 30 Prozent der Bevölkerung haben damit schon den ersten Shot erhalten.
Impftouristen gebe es laut den beiden nicht, weil Chile sehr streng sei. Gratzer bekam die Impfung, weil er mit einer Chilenin verheiratet ist. Aussuchen konnten sie sich den Impfstoff nicht, sind aber sehr zufrieden mit dem chinesischen Sinovac-Impfstoff. Dabei werden tote Sars-CoV-2-Viren gespritzt. Auch die jährliche Grippe- oder die Polio-Impfung funktionieren nach dem „uralten Prinzip“, wie Gratzer sagt. Außerdem forschen die Chinesen schon seit 2003 an einem Sars-Impfstoff. Wobei, sagt er, „wir hätten uns alles gespritzt. Es geht darum, dass man sich impfen lässt. Sonst kommen wir aus dem Ganzen noch länger nicht heraus.“
Von Chile aus blicken die beiden kopfschüttelnd nach Österreich, wo sie
Radica Jankovic reiste für ihre Impfung nach Serbien und wieder zurück.