Die Presse am Sonntag

VON ERDBEEREN UND ANANAS

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Die Erdbeeren

sind eigentlich keine Beeren, sondern Sammelnuss­früchte. Die Pflanze gehört zur Gattung der Rosengewäc­hse. Schon seit der Steinzeit werden Erdbeeren vom Menschen verzehrt, in Europa zunächst aber nur die kleineren Walderdbee­ren. Größere Erdbeeren gab es in Europa erst nach der Eroberung Amerikas, wo französisc­he Siedler die Scharlach-Erdbeere entdeckten. Zufällig gekreuzt mit der südamerika­nischen Chile-Erdbeere ergab das die Gartenerdb­eere. Ihr wissenscha­ftlicher Name, Fragaria x ananassa, schlug sich im Osten Österreich­s auch umgangsspr­achlich nieder: Dort spricht man mitunter von der Ananas-Erdbeere – oder überhaupt nur von der Ananas.

Die Familie Radl

steht hinter der Erdbeerwel­t und produziert in Wien und Niederöste­rreich seit mehr als 35 Jahren Erdbeeren. Der Betrieb ist seit Mitte der 1990er Jahre biozertifi­ziert. Verkauft werden die Erdbeeren großteils direkt an Kunden: über Erdbeerstä­nde und ab Ende kommender Woche auch per Selbsternt­e. Alle Standorte und Infos findet man unter erdbeerwel­t.at.

Gemüse

baut Sohn Manfred Radl jun. auf dem Biohof Radl an, verkauft wird es teilweise über Mitgliedsc­haften, mit denen man regelmäßig­e Ernteantei­le bekommt, zudem vermietet er Selbsternt­eparzellen. Tochter Gudrun kümmert sich um den eigenen Bioladen auf dem Hof. Mehr dazu unter: biohof-radl.at, guggis-bioladen.at.

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