Holodeck
EINE REISE DURCH DEN TECHNOLOGIEALLTAG
Sie sind mittlerweile überall zu finden und derzeit mit dem „Grünen Pass“in aller Munde. Die QR-Codes. Aber wer hat sie eigentlich erfunden und wofür?
Haben Sie schon einmal unter die Motorhaube Ihres Autos geschaut? Dort finden Sie eine Menge der zweidimensionalen quadratischen Codes. So gut wie auf jedem Bauteil findet man sie. Das war auch der ursprüngliche Zweck des QR-Codes – QR steht übrigens für „Quick Response“. 1994 entwickelte die japanische Firma Denso im Auftrag von Toyota den QR-Code. Ziel war es, ein sehr fehlertolerantes Markierungssystem für Komponenten und Bauteile von Autos zu entwickeln. Damit konnten die Bauteile auf den Fertigungsstraßen schnell und zuverlässig
Unter „Mehr“, unten rechts, finden Sie in der „Presse“-App den QR-Code-Scanner. nachverfolgt werden. Im Vergleich zum Strichcode kann der QR-Code deutlich mehr Daten speichern und verbraucht viel weniger Platz.
Schnell verbreitete sich der QR-Code auch außerhalb der Autoindustrie in Japan. PDAs und Smartphones mit eingebauter Kamera und einer Dekodierungs-App konnten QR-Codes lesen und so so manche mühsame Dateneingabe erleichtern. Zum Beispiel die Zugangsdaten zu einem WLANHotspot. 2005 gaben in einer Studie 70 Prozent der Japaner an, QR-Codes zu kennen und zu nutzen.
2007 verbreitete sich der QR-Code auch in Europa. Aber erst 2011 gelang ihm der Durchbruch, als Medien begannen, den QRCode
für die Verlinkung von Print und Online abzudrucken, um Artikeln einen digitalen Mehrwert zu geben.
Ob nun „Grüner Pass“oder die schnelle Registrierung im Gasthaus. Zum Auslesen eines QR-Codes braucht man eine passende App. Die gibt es in den App-Stores wie Sand am Meer, meist kostenlos und dafür vollgepackt mit Werbung.
Ein kleiner Tipp: Die „Presse“-App hat einen integrierten QR-Code-Scanner. Ich weiß, ein bisschen versteckt im Menüpunkt „Mehr“. Also, wenn Sie sie ohnehin noch nicht haben, dann die „Presse“-App installieren.