Thiem in Mallorca: Rückkehr auf Gras
Mallorca. Dominic Thiem hat sich kurz vor seinem ersten Rasenturnier seit zwei Jahren zum Comeback auf Gras geäußert. „Die Bedingungen sind sehr gut. Ich habe ja schon zwei Tage in Kremsmünster trainiert, aber die Plätze hier sind in einem Topzustand. Rasen macht eigentlich immer Spaß“, erklärte der Weltranglisten-Fünfte auf Mallorca. Thiem startet nicht vor Dienstag, als Nummer zwei gesetzt hat er in der ersten Runde ein Freilos. Nach der durchwachsenen Sandplatz-Saison sucht er Ablenkung, freut sich auf das Comeback auf grünem Terrain. Das Feld ist für ein ATP250-Turnier sehr stark, doch das beeindruckt Thiem nicht. „Das ist eh bei jedem Turnier so, die Dichte ist so hoch im Moment. Es wird vom ersten Match an sehr schwierig.“
ie großen Kinos starten nach langer Zeit wieder durch und locken mit zahlreichen Blockbustern. Das heißt aber nicht, dass man auf Kinofeeling zu Hause verzichten muss. Die Auswahl entsprechender Beamer ist jedoch so groß wie ihre Qualitätsunterschiede. Da fällt die Wahl schwer. „Die Presse am Sonntag“hat sich das Erstlingswerk des südkoreanischen Herstellers Samsung The Premiere genauer angesehen. Nicht nur von der Ausstattung sticht es aus der Masse heraus.
Denn normalerweise gehen Bohren, Kabelgewirr und wenig hübsche Decken- oder Tischkonstruktionen mit dem Kauf eines Beamers einher. Irgendwie muss das Bild in passender Strahlrichtung montiert werden. Viel Arbeit – vom Verlegen von Kabelschächten für Peripheriegeräte ganz zu schweigen. Diese Probleme will Samsung alle gelöst haben. Das hat auch seinen Preis. 6300 Euro kostet der Kurzdistanzbeamer.
Bühne frei. Wo bei Fernsehern bei 85 Zoll Schluss ist, lässt sich der Beamer auf rund 100 Zoll aufblasen. Und auch mit knapp drei Metern in der Breite strahlt das Bild mit bis zu 2800 Ansi-Lumen in 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel). Dabei ist aber ein Abstand von weniger als einem Babyelefanten gefragt: Maximal 0,6 Meter zur Wand, in 40 Zentimetern Höhe. Was sich mit einem entsprechenden Sideboard lösen lässt. Zudem finden dort Konsolen und Co. auch gleich Platz.
Bei den Anschlüssen ist Samsung erstaunlich großzügig: drei HDMISteckplätze sowie je ein USB- und LANSlot. TV-Programme können via Kabel, Satellit und sogar über Antenne empfangen werden. Der integrierte Receiver und das auf Samsungs Betriebssystem Tizen basierende TV-System (inklusiver vorinstallierter Streaming-Apps) machen vor allem eins deutlich: Samsung positioniert The Premiere als Alternative zum herkömmlichen Fernseher.
Das Aufstellen ist tricky. Beim Finden des richtigen Abstands sind Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt. Im Team sind die Bildverzerrungen und schiefe Optik dann schnell beseitigt, allein dauert es. Per Software lassen sich dann final Kanten begradigen. Aber Achtung: Wenn er einmal steht, dann duldet er kein Verrücken und bestraft es mit „Zurück auf Anfang“.
Das Aufsetzen des Geräts gestaltet sich leichter. Fertig ist das Heimkino. Ansonsten wird man sehr schnell warm mit dem Gerät. Erstaunlich gut sind auch die integrierten Lautsprecher, die an dieser Stelle lobend erwähnt werden müssen. Eine externe Soundbar ist wohl nur für sehr audiophile Menschen notwendig. Im direkten Vergleich wirkt dann der Sound beim eigenen TV-Gerät dünn und leer.
Das Bild ist groß, prächtig und
Selbst an der Soundbar haben die Koreaner nicht gespart. steht für sich. Nun könnte man anmerken, dass die Laser-Projektionstechnik nicht ganz frei von Makeln ist. So kommt es bei größeren weißen Flächen zu einem Glitzereffekt und hie und da kommt es zum Regenbogeneffekt – subtile Farbblitzer, die beim Bewegen des Kopfes auftreten können. Bei Tageslicht kämpft der Beamer ein wenig.
Eine kahle Wand. Samsung empfiehlt dafür eine Ceiling-Light-RejectingLeinwand (1000 Euro), weil sie Licht schluckt. Im Test wurde darauf verzichtet, die blanke weiße Wand musste reichen. Und das tat sie.
Mit The Premiere hält Samsung sein Versprechen des eigenen Kinos. Und wenn man sich zu zweit knapp 200 Kinobesuche spart, dann hat sich der Beamer auch schon amortisiert.