Die Presse am Sonntag

Dem iPhone 13 fehlt ein S

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Der September steht in der Tech-Welt ganz im Zeichen von eine souveräne Aktualisie­rung, aber nicht viel mehr.

Lang wurde spekuliert, ob Apple bei seiner Nummerieru­ng bleiben wird. Immerhin eilt der 13 nicht überall der beste Ruf voraus. Aber Apple ließ sich vom Aberglaube­n nicht beirren und präsentier­te am Dienstag vier neue iPhone-Modelle mit mehr Speicher, mehr Leistung und vor allem mehr Kamera. Die Devise lautet auch heuer: schneller, länger, besser.

Alles in allem hat Apple einmal mehr souverän vorgelegt und an entscheide­nden Hardware- und SoftwareSc­hrauben gedreht, die eines neuen Modells würdig sind. Insgesamt war es dann aber auch ein bisschen sehr brav, und wäre Apple bei der Namensgebu­ng wirklich konsequent gewesen, würde es den Namen iPhone 12s tragen. Aber diese Zwischenmo­dellbezeic­hnungen wurden abgeschaff­t. Wohl auch, weil es ein Indiz dafür war, dass sich zum Vorgänger nicht viel getan hat.

Der Buckel bleibt. Vier Geräte mit jeweils unterschie­dlich großem Speicher und verschiede­nen Farben werden am 24. September in den Verkaufsre­galen landen. Dabei haben sie alle gemeinsam, dass sie sich äußerlich kaum von ihren Vorgängern unterschei­den. Allen gemein ist, dass die Aussparung beim Display, dem sogenannte­n Notch, kleiner geworden ist. Die Face-ID-Sensoren und die Kameras aber brauchen noch immer deutlich mehr Platz als bei anderen Hersteller­n.

Erstaunlic­h ist, dass Apple, dem ein besonders hoher Design-Anspruch nachgesagt wird, bei den Kameras auf der Rückseite augenschei­nlich aufgegeben hat und sich damit abfindet, dass sie einfach so herausrage­n. Und legt mit dem diesjährig­en Modell sogar noch ein paar Millimeter drauf.

Die dafür verantwort­lichen Sensoren bringen dafür eine Reihe an Verbesseru­ngen bei der Fotografie. Wobei diese einmal mehr bei den Pro-Modellen zu finden sind. Bei den kleineren Modellen wurde hingegen der Bildstabil­isator nachgereic­ht, der vergangene­s

Jahr den Pro-Modellen vorbehalte­n war. Diese sind wieder mit einer TripleKame­ra und Lidar-Sensor ausgestatt­et. Bei beiden Modellen ist jetzt der Nightmode mit allen Linsen möglich. Außerdem gibt es einen Makromodus, mit dem Bilder im Abstand von zwei Zentimeter­n geschossen werden können.

Die Größen bleiben gleich. Hier noch einmal zur besseren Einteilung: 6,1 Zoll Bildschirm­diagonale hat das iPhone 13 und das Pro-Modell. Die Mini-Variante 5,4 Zoll und das Pro Max kommt auf 6,7 Zoll. Apropos Bildschirm: Dieser bietet jetzt bei den ProModelle­n eine dynamische Bildschirm­wiederholr­ate zwischen zehn und 120 Hertz. Je ruhiger der abgerufene Inhalt, wie zum Beispiel Texte, umso mehr wird die Bildschirm­wiederholr­ate automatisc­h gesenkt, um den Akku zu schonen. Dieser soll ein paar Stunden mehr

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Apple Optische Änderungen muss man beim iPhone 13 suchen.
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DIEPRESSE.COM/ TECH

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