Die Presse am Sonntag

„Sehnsucht Ferne“auf der Schallabur­g

Aufbruch in neue Welten. Ob den britischen Seefahrer und Entdecker James Cook oder die österreich­ische Weltreisen­de Ida Pfeiffer – sie alle trieb die Sehnsucht nach dem Unbekannte­n, dem Unerforsch­ten an.

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Bis heute fasziniere­n uns die großen Abenteuer von Entdeckeri­nnen und Reisenden. Heuer lädt die Schallabur­g mit „Sehnsucht Ferne – Aufbruch in neue Welten“ein, ihren Spuren zu folgen. Wer waren die Menschen hinter den Geschichte­n und Legenden? Was wurde entdeckt und was hieß das für die Entdeckten?

„Die diesjährig­e Ausstellun­g greift auf, was vermutlich viele von uns in sich tragen: den magischen Moment des Aufbrechen­s. Der Schritt ins Unbestimmt­e, egal ob groß oder klein, ist voll von Forscherge­ist und Zweifel, einst auch mit viel Mut und Angst verbunden. Wir laden ein, mit uns die großen Abenteuer von Entdeckeri­nnen und Reisenden zu begleiten und die Menschen hinter den Legenden kennenzule­rnen. Persönlich wichtig ist mir auch, was die Entdeckung­sfahrten für die Entdeckten selbst bedeuteten, ja, was wir selbst bei unseren Aufbrüchen in die Ferne hinterlass­en – eine bunte vielschich­tige Ausstellun­g wird uns heuer geboten“, so der Künstleris­che Leiter der Schallabur­g.

Mut, Angst und Forscherge­ist

Der britische Seefahrer und Entdecker James Cook, der deutsche Forschungs­reisende Alexander von Humboldt oder die österreich­ische Weltreisen­de Ida Pfeiffer – sie alle träumten von der Entdeckung neuer Welten. Sie teilten die Sehnsucht nach dem Unbekannte­n, dem Unerforsch­ten und dem Neuen. Doch ihre Motive waren gänzlich unterschie­dlich. Was trieb sie an? War es die Sehnsucht nach Abenteuer und Ruhm, die Gier nach Gold? Welche Ängste bewegten sie und was schürte ihre Euphorie? Welchen Herausford­erungen mussten sie sich stellen? Was erwartete sie in exotischen Gefilden und was bedeutete das für die Einheimisc­hen? Mit „Sehnsucht Ferne – Aufbruch in neue Welten“lädt die Schallabur­g ein, den Spuren früher Weltreisen­der zu folgen. Besucher der Ausstellun­g können bekannte wie unbekannte Reisende von den Vorbereitu­ngen für die Fahrt ins Ungewisse bis zu ihrer Rückkehr nach Europa begleiten. Viele Abenteuer von gestern öffnen neue Perspektiv­en auf die Welt von heute. Zahlreiche spannende Geschichte­n verzaubern die Besucher – sie schüren die Sehnsucht nach Ferne und machen Lust zum eigenen Aufbruch.

Familienpr­ogramm

„Wer reist, muss an vieles denken. Aber keine Sorge: Wir haben Euch das abgenommen. Für kleine Entdecker und große Abenteurer haben wir einen Rucksack gepackt. Nehmt ihn mit auf die Reise durch die Ausstellun­g, um noch besser durchzubli­cken und kleine und große Rätsel zu lösen“, so der Künstleris­che Leiter der Schallabur­g. Das Expedition­ssackerl ist kostenlos an der Kassa erhältlich.

Gesamterle­bnis Schallabur­g

Das Zusammensp­iel von Ausstellun­gen, historisch­em Ambiente und weitläufig­em Schlossgar­ten machen die Schallabur­g zum Lieblingsp­latz, der in Erinnerung bleibt. Als schönstes Renaissanc­eschloss nördlich der Alpen ist die Schallabur­g im Melker Alpenvorla­nd eines der beliebtest­en Ausflugszi­ele Niederöste­rreichs. Neben den wechselnde­n, erstklassi­gen Ausstellun­gen erwarten die Gäste herrliche Ein- & Ausblicke in und auf das Mostvierte­l. „Genießen Sie einen Urlaubstag auf der Schallabur­g und gehen Sie Ihren eigenen Sehnsüchte­n nach – die Ferne liegt oft so nah“, freut sich Kurt Farasin, Künstleris­cher Leiter. Die Schallabur­g bietet zahlreiche schöne Plätze für Groß und Klein: einen wunderschö­nen Schlossgar­ten mit Liegestühl­en zum Entspannen, einen Abenteuers­pielplatz sowie einen gemütliche­n Gastgarten mit vielen Köstlichke­iten wie der Schallabur­g-Torte.

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FOTO: ROBERT HERBST Die Schallabur­g gilt als architekto­nisches Gesamtkuns­twerk und ist Schauplatz unzähliger spannender Geschichte­n.
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FOTO: KLAUS PICHLER Warum brachen die Menschen auf, was trieb sie an? Fragen und Antworten in der Schallabur­g.
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FOTO: RUPERT PESSL Eine spannende Entdeckung­sreise für Groß und Klein.

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