Die Presse am Sonntag

STECKBRIEF

- Foto oben: Florens Kosicek

Prälat Maximilian Fürnsinn (81), geboren in Herzogenbu­rg (NÖ), ist nach einer Fleischhau­erlehre in das örtliche Augustiner-Chorherren-Kloster eingetrete­n. Nach seiner Priesterwe­ihe, 1972 war er als Kaplan in seiner Heimatstad­t tätig. 1979 wurde er von seinen Mitbrüdern zum Propst des Stifts Herzogenbu­rg gewählt. Diese Funktion übte er vier Jahrzehnte lang aus, bis zu seiner Pensionier­ung 2019. Dann ereilte ihn der Ruf, er möge als „Sanierer“das Stift Klosterneu­burg übernehmen. Seit 1. Juli ist Fürnsinn als Administra­tor aktiv. Diese Tätigkeit ist nicht befristet. Es könnte zwei, drei Jahre dauern, ehe die Chorherren einen neuen Propst wählen.

Chorherren.

Im Stift Klosterneu­burg (NÖ) leben 41 Augustiner­Chorherren. Sie sind großteils als Pfarrer in den 25 dem Haus inkorporie­rten Pfarren tätig. Das internatio­nal bekannte Prachtstif­t wurde vor mehr als 900 Jahren vom Babenberge­r Markgrafen

Leopold III. gegründet. Insgesamt umfasst die österreich­ische Augustiner-Chorherren-Kongregati­on 137 Mitglieder (sechs Stifte). Die weltweite Föderation zählt 582.

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