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NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
Österreich hat viele Gesichter. Eine extradicke Feiertags-Ausgabe zum Herbstferienstart über die Gegensätze unseres Landes.
ie Redaktion ist für diese Ausgabe rausgegangen. Hinaus aufs Land, in die verschiedensten Winkel Österreichs, auf Spurensuche nach den Gegensätzen und Bruchlinien, die dieses Land ausmachen. Ein Impuls zu dieser Feiertags-Spezialausgabe kam indirekt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen schon vor zwei Jahren, als er rund um den Ibiza-Video-Skandal sagte: „So sind wir nicht.“Florian Asamer, der stellvertretende „Presse“-Chefredakteur, formulierte dann die konkrete Idee zu dieser Ausgabe: „Aber wie sind wir dann?“Er liefert deswegen auf Seite 4 das Präludium zu dieser extradicken Zeitung zum Herbstferienstart, in der wir die vielen Gesichter zeigen, die Österreich hat. Aber auch die Bruchlinien, die in der Geschichte des Landes immer wieder sichtbar wurden. Und auch in der Gegenwart, wie man aktuell wieder an der Impfdebatte sehen kann, die durch die spätabendlichen Ankündigungen der Regierung vom Freitag wieder neue Fahrt aufnehmen wird (Seite 8).
Das Hinausgehen gehört nicht nur zur DNA von Journalisten, sondern auch jener der „Presse am Sonntag“seit ihrer Gründung 2009. Ein wesentliches Element ist seit damals die „360° Grad“-Reihe von Reporter Norbert Rief. In dieser Ausgabe kehrt er zurück mit einer Reise durch Österreich zu den seltsamen Bräuchen, wo etwa das Schießen in einen See oder das Ziehen eines Baumstamms Tradition ist (S. 49). Auch die bestvorbereitete Ausgabe wird von aktuellen Ereignissen eingeholt. So wie von der gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich, auf die sich die Regierung geeinigt hat. Assistierter Suizid für schwerkranke oder unheilbar kranke Personen ist ab 2022 erlaubt. Die Details zum neuen Sterbeverfügungsgesetz hat Ulrike Weiser recherchiert. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 14.