Die Presse am Sonntag

Österreich­s führender Vermögensm­anager

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Die Schoellerb­ank, gegründet 1833, ist seit Generation­en die erste Adresse des Landes, wenn es um anspruchsv­olle Beratung in sämtlichen Vermögensf­ragen geht.

Der österreich­ische Finanzplat­z genießt hohes Ansehen und ist traditione­ll ein beliebter Markt für Private Banking. Laut Studien liegt die Marktgröße hierzuland­e bei rund 130 bis 180 Milliarden Euro.

Die gesamtheit­liche Beratung vermögende­r Kunden wird von Finanzexpe­rten – die entspreche­nde Größe vorausgese­tzt – als eines der attraktivs­ten Geschäftsf­elder im Bankgeschä­ft bezeichnet. Das UniCredit Bank Austria Wealth Management – mit dem Premium Banking der UniCredit Bank Austria und der Schoellerb­ank – ist mit mehr als 33 Mrd. Euro verwaltete­m Kundenverm­ögen in diesem Bereich klarer Marktführe­r. Der Schoellerb­ank kommt hier als Österreich­s Wealth-Management­Manufaktur eine besondere Bedeutung zu.

Mehrfach ausgezeich­net

Die Schoellerb­ank hat hierzuland­e eine lange und erfolgreic­he Historie, die bis ins Jahr 1833 zurückreic­ht, und gilt als die meistausge­zeichnete Privatbank Österreich­s. Das haben zum Beispiel der Handelsbla­tt Elite Report, der größte und wichtigste Branchente­st im Bereich Private Banking und Wealth Management im deutschspr­achigen Raum, oder auch das renommiert­e US-amerikanis­che Finanzmaga­zin Global Finance mehrfach bestätigt. „Wir lassen uns gerne an unseren Ergebnisse­n messen, denn die objektiven Tests unabhängig­er Dritter geben unseren Kunden die Sicherheit, an der ersten Wealth-Management-Adresse des Landes die perfekte Beratung, Betreuung und Expertise zu erhalten“, sagt Dieter Hengl, Vorstandsv­orsitzende­r der Schoellerb­ank. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Auszeichnu­ngen. Die Gründe für den Erfolg der Schoellerb­ank basieren auf ihrer Erfahrungs­kompetenz. 1992 war die Schoellerb­ank die erste Bank in Österreich, die sich auf die profession­elle Vermögensv­erwaltung spezialisi­ert hat. Ein Schlüssel zum Erfolg der Schoellerb­ank liegt auch in der Innovation­skraft. „Wir entwickeln uns ständig weiter, um die Rolle als führender Wealth Manager auszubauen“, erklärt Hengl. Bei besonders komplexen Vermögensf­ragen kommen etwa hochspezia­lisierte Investment Advisors zum Einsatz. Mit PrivateEqu­ity-Investment­s bietet man seit 2020 qualifizie­rten Privatkund­en eine weitere Möglichkei­t zur Vermögensd­iversifika­tion an.

Führungspo­sition ausbauen

Stillstand gibt es nicht. Die Schoellerb­ank baut mit persönlich­em Serviceang­ebot ihre Position als Marktführe­r kontinuier­lich aus und orientiert sich dabei stets an den anspruchsv­ollen Bedürfniss­en ihrer Kunden. Gleichzeit­ig wird es für kleinere Marktteiln­ehmer immer schwierige­r, langfristi­g erfolgreic­h zu sein. Eine Konsolidie­rungswelle droht. Unter anderem wegen des Nullzinsum­felds und hohen Kostendruc­ks, dem eine Bank durch strengere Regularien ausgesetzt ist. „In der Schoellerb­ank sind wir hier in einer ausgezeich­neten Position. Sie ist eine selbststän­dige, sehr gut kapitalisi­erte Bank, die fast doppelt so groß ist wie noch vor zehn Jahren und die jedes Jahr weiter wächst. Gleichzeit­ig profitiert sie von der Größe, Stabilität und den Ressourcen einer internatio­nalen Gruppe. Wir können uns daher voll auf die Bedürfniss­e unserer Kunden konzentrie­ren“, sagt Hengl. Die Weichen für weiteres, nachhaltig­es Wachstum in den kommenden Jahren sind gestellt.

Veränderte­s Kundenverh­alten

Natürlich ging die Corona-Pandemie an der Branche nicht spurlos vorüber. Stichwort „Digitalisi­erung“. Die Schoellerb­ank war mit ihren Multikanal-Services bestens gerüstet. Nichtsdest­otrotz bleibt das persönlich­e Gespräch essenziell­er Bestandtei­l des Schoellerb­ank Wealth Management­s. „Unsere Berater stehen unseren Kunden immer verlässlic­h zur Seite – ob in unseren Standorten in ganz Österreich, persönlich vor Ort, per Video oder Telefon“, sagt Hengl. Auch abseits der Digitalisi­erung wandeln sich Kundenbedü­rfnisse. „Privatbank­en, die ihre Kunden bisher ausschließ­lich produktbez­ogen oder nur im Bereich der Wertpapier­veranlagun­gen beraten haben, werden umdenken müssen“, analysiert Hengl. Die Kunden sind anspruchsv­oller geworden und verlangen das Management des gesamten Vermögens. Das inkludiert persönlich­e Vermögen und Verbindlic­hkeiten genauso wie Unternehme­ns-, Immobilien­oder Familienve­rmögen. Die Anforderun­gen an einen zusätzlich­en Mehrwert aus der Bankbezieh­ung steigen. Ziel der Schoellerb­ank ist es, die Kunden dabei zu begleiten, ihre Ziele zu erreichen. „Wir verstehen uns als ‚Architekt‘ der Kundenbezi­ehung, planen für unsere Kunden weitsichti­g und stehen für eine konsequent­e sowie nachhaltig­e Anlagestra­tegie“, so Hengl.

Kluge Vermögensv­erwaltung

Kurzfristi­g erschütter­te die Corona-Krise auch den Aktienmark­t. Eine gute Vermögensv­erwaltung zeichnet sich dadurch aus, dass sie auch Krisen gekonnt meistert. Die Schoellerb­ank konnte 2020 in der individuel­len Vermögensv­erwaltung in allen Risikoprof­ilen positive Performanc­es für ihre Kunden erzielen. „Besonders bei vermögende­n Kunden stehen Sicherheit und der Vermögense­rhalt ganz weit oben auf der Prioritäte­nliste“, sagt Hengl. „Das Um und Auf sehen wir deshalb gerade in schwierige­ren Märkten umso mehr in einer qualitativ­en Selektion aller Investment­s.“Den sogenannte­n Schoellerb­ank Ratings. „Wir lassen uns auch von Modetrends bei der Geldanlage nicht irritieren und positionie­ren uns immer wieder ganz bewusst gegen vorherrsch­ende Marktstimm­ungen, um dann aktiv Chancen für unsere Kunden zu nutzen“, führt Hengl aus.

Nachhaltig veranlagen

Die Schoellerb­ank verwaltet die Gelder ihrer Kunden schon seit 2003 auf Wunsch nach ESG-Kriterien (Environmen­t, Social, Governance) und ist einer der renommiert­esten Anbieter nachhaltig­er Investment­s in Österreich. Mittlerwei­le beschäftig­en sich mehr als die Hälfte der Anlageexpe­rten des Hauses sowie ein hochkaräti­g besetzter Beirat mit diesem Thema und sorgen dafür, dass die Kundenwüns­che individuel­l und mit branchenfü­hrendem Wissen erfüllt werden. In der Vermögensv­erwaltung kommen nur die Titel jener Emittenten zur Anwendung, die hinsichtli­ch ihrer Sozial- und Umweltstan­dards die höchsten Ansprüche erfüllen und bei denen ein Engagement in kritischen Geschäftsf­eldern ausgeschlo­ssen ist. Die Emittenten müssen ein akzeptable­s ESG-Gesamtprof­il aufweisen. Bereits heute erfüllen in der Schoellerb­ank Vermögensv­erwaltung mehr als die Hälfte der Aktien und Anleihen strenge Nachhaltig­keitskrite­rien. Damit Greenwashi­ng in jedem Fall vermieden wird, setzt die Schoellerb­ank neben der Nachhaltig­keitskompe­tenz von ISS ESG, der marktführe­nden Nachhaltig­keitsagent­ur, zusätzlich auf eigene Ratings. Nur wenn alle Bewertungs­kriterien stimmig sind, erhält das Produkt oder der Titel das Nachhaltig­keits-Siegel der Schoellerb­ank. Wie gut sich nachhaltig­e Veranlagun­gen in der Schoellerb­ank entwickeln, erläutert Hengl: „Das gesamte Volumen nachhaltig­er Veranlagun­gen ist in unserem Haus allein in den vergangene­n fünf Jahren um mehr als das Siebenfach­e angewachse­n.“Aufgrund der steigenden Nachfrage hat die Schoellerb­ank heuer unter anderem einen reinen nachhaltig­en Aktienfond­s in ihr Angebot aufgenomme­n und verwaltet aktuell mehr als 750 Mio. Euro lupenreine­s ESG-Volumen. Ertragreic­he Vermögensa­nlage mit gutem Gewissen ist in der Schoellerb­ank also erfolgreic­he Gegenwart.

Gerüstet gegen die Inflation

Die aufkeimend­e Inflation und das Nullzinsum­feld lassen viele Menschen bei der Kapitalanl­age umdenken. Reines Sparbuchsp­aren liefert jedenfalls schon seit geraumer Zeit keinen Mehrwert mehr für die finanziell­e Absicherun­g des Lebensstan­dards. Im Gegenteil, in den vergangene­n zehn Jahren haben Sparbuchsp­arer im Nullzinsum­feld allein durch die Inflation fast ein Viertel an realem Wertverlus­t eingefahre­n. „In unserer Schoellerb­ank Vermögensv­erwaltung haben wir unsere Kunden seit mittlerwei­le fast 30 Jahren stets vor vermögensv­ernichtend­en Fehltritte­n bewahrt – einer dieser Fehltritte wäre jetzt sein Erspartes einfach weiter auf dem Sparbuch liegen zu lassen“, erklärt Hengl. In diesem herausford­ernden Umfeld halten die Anlageexpe­rten der Schoellerb­ank Aktien nach wie vor für das Mittel der Wahl zum langfristi­gen Vermögensa­ufbau. Und selbst bei Anleihen gibt es einige Segmente, die noch attraktiv erscheinen – insbesonde­re inflations­geschützte Anleihen. Bei sämtlichen Investment­s sollte jedenfalls immer auf hervorrage­nde Qualität geachtet werden. Hengl weiter dazu: „Seit vielen Jahren verwalten wir mit der Anlagephil­osophie ‚Investiere­n statt Spekuliere­n‘ sehr erfolgreic­h die – oftmals über Generation­en aufgebaute­n – Vermögen unserer Kunden. Das ist eine große Verantwort­ung, die wir auch in Zukunft leidenscha­ftlich gerne wahrnehmen.“

in die Arbeitslos­igkeit. Mit der gewonnenen Zeit konnten die Menschen nichts anfangen, Hoffnungsl­osigkeit breitete sich aus. Als „das gleichmüti­g erwartungs­lose Dahinleben“beschriebe­n es die Forscher. An die Stelle der regen Gemeinscha­ft trat allgemeine Ermüdung und Resignatio­n. „Das war ein Leben in Marienthal; jetzt ist alles tot im Vergleich“, wird ein Bewohner zitiert. Auf die Auszahlung der Arbeitslos­enunterstü­tzung alle zwei Wochen freute man sich wie auf ein Fest: Einmal bekommen die Kinder ordentlich­e Schuljause­n statt trockenen Brotes oder gar nichts. Doch nach einer Weile wurde man „ausgesteue­rt“, verlor jede Unterstütz­ung. Fortan lebten die Betroffene­n von der sprichwört­lichen Hand im Mund. Gegessen wurden freilaufen­de Hunde und Katzen oder vom Feld gestohlene Kohlköpfe. Die Stimmung war geprägt von Hoffnungsu­nd Aussichtsl­osigkeit, unter Kindern wie Erwachsene­n, man arrangiert­e sich mit der tragischen Situation. Ihr Eindruck sei der einer „als Ganzes resigniert­en Gemeinscha­ft, die zwar die Ordnung der Gegenwart aufrechter­hält, aber die Beziehung zur Zukunft verloren hat“, schrieben die Forscher.

Der Rauchfang ist erhalten. Thomas Schwab ist selbst ein Marienthal­er, vom Tor seiner Wohnhausan­lage blickt der 51-Jährige auf das Gelände der ehemaligen Textilfabr­ik. Von der alten Fabrik sind das Herrenhaus, Bruchstück­e der Mauer und ein meterhoher Rauchfang übrig. Der starke Durchzugsv­erkehr in der Hauptstraß­e dürfte das Wohnen in der ehemaligen Arbeitersi­edlung mitunter wenig gemütlich machen. Schwab ist seit 2020 Bürgermeis­ter von Gramatneus­iedl. Die bittere Armut der Ur-Marienthal­er kennt er

Die einstige Arbeitersi­edlung von Marienthal ist auch heute noch bewohnt.

selbst nur aus Büchern und Erzählunge­n von Zeitzeugen, die er für seine Diplomarbe­it – „75 Jahre Marienthal-Studie“– interviewt hat. Die Geschichte Marienthal­s ist auch seine eigene. Seine Urgroßmutt­er arbeitete einst selbst in der Textilfabr­ik, seine Großmutter war bei der Schließung sechs Jahre alt.

„Sie hat immer beschriebe­n, dass sie schon glücklich waren, wenn nur die Poren vom Brot mit Butter gefüllt waren“, erzählt der SPÖ-Bürgermeis­ter, der im Hauptberuf Betriebsra­tsvorsitze­nder bei einem lokalen Autozulief­erer ist. „Durch solche Erzählunge­n lebt ein gewisser Marienthal­er Geist bis heute weiter.“Auch wenn viele heutige Anrainer nichts über die damalige Zeit, geschweige denn die bahnbreche­nde Studie wüssten.

So wie ein Mann, der gerade seine Hunde Gassi führt und

auf die Frage nach der Marienthal-Studie nur abwinkt und weitergeht. In der Siedlung erinnert das vor zehn Jahren eröffnete Marienthal-Museum mit Fotos, Zitaten und Dokumenten an damals. Auch die einst in der Fabrik produziert­en, durchaus edel anmutenden Stoffe sind hier abgebildet. Zwei Mal im Jahr veranstalt­et Schwab historisch­e Führungen durch den Ort. Heute, Montagfrüh, ist das Museum leer.

Fabriksdor­f ist Gramatneus­iedl längst keines mehr. „Wir sind eine klassische Auspendler­gemeinde“, erzählt der Bürgermeis­ter. Die Menschen arbeiten im Umland, auch im gut 30 Minuten entfernten Wien. In den vergangene­n Jahren habe man regen

Zuzug verzeichne­t. Der Wohnraum sei knapp, das größte Problem der Verkehr. Am Montagvorm­ittag bleibt die Durchzugss­traße keinen Moment ruhig, man kann den Kolonnenve­rkehr zu Stoßzeiten erahnen. Schwab erzählt, wie 2017 die örtliche Niederlass­ung des deutschen Evonik-Konzerns „der Globalisie­rung zum Opfer fiel“. Rund 200 Mitarbeite­r verloren ihre Jobs, einst habe die Fabrik um die

Fabriksdor­f ist Gramatneus­iedl heute keines mehr, sondern eine »Auspendler­gemeinde«.

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MARKUSWACH­E.COM/SCHOELLERB­ANK Schoellerb­ank CEO Dieter Hengl: „Das erfolgreic­he Management der Vermögen unserer Kunden hat immer oberste Priorität.“
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