Backen ist wie zaubern
Nuna und Nanu freuten sich wie die Schneeköniginnen, denn ihr Traum vom eigenen Garten, in dem auch im Winter die Blumen blühe n konnten, war zum Greifen nahe. Über ihrem Dachgarten in der Stadt glänzte jetzt eine riesige Glaskuppel.“Das ist der Beginn einer von insgesamt drei Geschichten aus dem neuen Backbuch „Bäckermaus & Donaustrudel“(Asagan-Reihe, Verlag Edition5Haus). Was hat das nun mit dem Backen zu tun? Rezepte von Mehlspeisen sind landauf und landab bekannt. Das Besondere daran ist, dass die Autoren Wolfgang Hartl, Mia Kirsch und Erika Friedl äußerst witzige Namenskreationen für die beliebtesten Süßspeisen Österreichs mit kunstvollen Illustrationen kombinieren.
Dafür haben sie aus Hunderten alten Büchern im Archiv, auf Flohmärkten und Antiquariaten die besten Bilder gesucht, bearbeitet und den teils historischen Figuren wie dem Erbauer der SemmeringBahn, Carl „Carlo“Ritter von Ghega, neues Leben eingehaucht. Man nehme dann noch vier Eier, Staubzucker, griffiges Mehl, gemahlene Mandeln, kaltes Wasser, Rapsöl, Vanillezucker und Backpulver für ein geniales Bauwerk, über das zwar keine Lok fahren, aber das gegessen werden kann und in der Backstube entsteht: der „Ghegahupf“. Ein typisch österreichischer Kuchen, der sich über seine Backform definiert. Auf rund 160 Seiten begleitet eine kleine und zuckersüße Bäckermaus – mit viel Sprachwitz - die Leser durch die Welt der Mehlspeisen: Sie plaudert über Vanille-Schneekugeln, die eine wichtige Rolle in der . . . bis ins 19. Jahrhundert Zucker vor allem aus Zuckerrohr hergestellt wurde und damals über England nach Europa kam? Als Napoleon Bonaparte diese Handelsroute sperrte, wurden Zuckerrüben-Fabriken gebaut – denn ganz ohne Süßes geht es nicht.
Erzählung über die „Magische Kugelbahn“spielen, gefüllte Kipferln aus Topfenteig, die „Geheime Zettelkipferln“sind, über Popcorn-Kino-Kekse mit Schokolade. Den Scheiterhaufen mit Birnen nennt die lustige Bäckermaus „Gscheiterhaufen“. Ganz romantisch wird es bei den Salzburger Nockerln, die als „Wolken zuckersüß“bezeichnet und von einem Gutenachtlied begleitet werden. Den Kaiserinnenschmarrn mit Apfelschmus gibt es noch dazu. Und welches Geheimnis es rund um die im Buch erwähnte „Sucher-Torte“gibt, erklärt die Bäckermaus dann so: „Auf der Suche nach einer Nachspeise für ein fürstliches Fest trifft Fürst Metternich im Jahr 1832 auf den Küchenlehrling Franz Sacher. Weil der Küchenchef erkrank t ist, ist Sacher zur Stelle und kreiert eine Schokoladentorte.“Hinter süßen Dingen stecken sehr oft schöne Überraschungen. Wie etwa ein Überraschungsgast, der aus einer riesengroßen Torte springt. Was sich wohl in deiner Sucher-Torte verbirgt? Die Bäckermaus liefert die passenden Rezepte in Buchfor m, für Familien mit Kindern ab ca. fünf Jahren geeignet.
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erbarmungslose Aneinanderreihung von Missverständnissen, Grausamkeiten und Konflikten. Beide Frauen haben sich in der Vergangenheit unverzeihliche Verletzungen zugefügt, die ein normales Zusammenleben praktisch unmöglich erscheinen lassen. Sie sind nicht Opfer oder Täterin, in beiden steckt beides.
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