STECKBRIEF
1874
wird Arnold Schönberg als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren.
Um 1905
schreibt er die ersten „atonalen“Stücke, die ganz auf die Verankerung in Dur und Moll verzichten.
1921/22
beginnt er, seine Idee der Zwölftönigkeit konsequent anzuwenden.
1934/35.
Schönbergs Schüler Alban Berg arbeitet mit Zwölftonreihen, die bewusst Dur- und MollElemente einbinden. So entsteht in Werken wie der Oper „Lulu“und dem Violinkonzert Zwölftonmusik „mit menschlichem Antlitz“.
Nach 1945
nutzt eine neue Komponistengeneration Schönbergs Ideen, um nicht nur die Tonhöhen, sondern sämtliche musikalische Parameter mathematisch durchzuorganisieren: Die „serielle“Musik entsteht.