Die Presse am Sonntag

Neuen Stadtteil

-

aber es funktionie­rt nicht“, so Spacek. Stolz zeigt sie die 12.000 Unterschri­ften, die der Verein mittlerwei­le gegen das Bauprojekt gesammelt hat. „In den Lockdowns sind besonders viele dazugekomm­en, weil die Leute hier so gern spazieren gehen.“

Daran, wie erholsam das Gebiet noch ohne die große Freifläche und die

Bewässerun­g der umliegende­n Gärtnereie­n sein wird, zweifelt Spacek. „Das Donaufeld gehört zu den heißesten Orten in Wien, wir haben einen starken pannonisch­en Einfluss. Das wurde damals, als die Flächenwid­mungen begannen, überhaupt nicht berücksich­tigt.“Von der Stadt heißt es, dass sehr wohl Maßnahmen zur Kühlung wie

Fassadenbe­grünungen, die Anlegung versickeru­ngsfähiger Böden, die Pflanzung von Bäumen und ein Gebiet namens Stadtwildn­is eingeplant wurden. Letztere soll (neben dem verbleiben­den Grünstreif­en) als Bereich mit „offenen Wiesenfläc­hen, schattigen Baumpartie­n, aber auch naturnahen Spielmögli­chkeiten“errichtet werden.

 ?? Clemens Fabry ?? Seit 150 Jahren wird auf dem Donaufeld Ackerbau betrieben, denn die Böden sind besonders fruchtbar.
Clemens Fabry Seit 150 Jahren wird auf dem Donaufeld Ackerbau betrieben, denn die Böden sind besonders fruchtbar.
 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria