WM-Play-off: ÖFB-Fußballerinnen besiegen Nordirland klar mit 3:1
Wr. Neustadt. Österreichs Fußballerinnen haben die erste Hürde auf dem langen Weg zur erstmaligen WMTeilnahme so gut wie genommen. Nach dem 3:1 gegen Nordirland im siebenten Gruppe-D-Spiel der Qualifikation ist der ÖFB-Auswahl realistisch gesehen der zweite und damit für das mehrstufige Play-off reichende Platz nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend groß war die Erleichterung im Lager von Teamchefin Irene Fuhrmann und Co.
„Uns ist absolut ein Stein vom Herzen gefallen, wir sind überglücklich, dass wir als Sieger vom Platz gehen konnten“, sagte Fuhrmann. Mehrere Coronafälle im Vorfeld der Teamzusammenkunft hatten die Vorbereitung beeinträchtigt. Umso höher ist der Sieg einzuordnen, zumal Stützen wie Nicole Billa, Carina Wenninger oder Sarah Zadrazil vor Freitag nur wenig Trainingseinheiten absolviert haben. „Wir haben das Beste daraus gemacht!“
NACHRICHTEN
Dortmund feierte in der deutschen Bundesliga den 19. Saisonsieg, besiegte Stuttgart (ohne Kalajdzˇic´, Corona) mit 2:0. BVB ist Tabellenzweiter.
Novak Djokovic´ erwischte für Monte Carlo ein schweres Los. Spätestens im Viertelfinale wartet Miami-Sieger Carlos Alcaraz (ESP).
Viel Spielkontrolle, wenig Chancen, dafür eine großartige Effizienz, das zeigten Wenninger (48.), Billa (55.) und Dunst (57.) mit ihren Toren vor. Die Ruhe fehlte auch nach der klaren Führung, das Ehrentor von Andrews (85.) war logische Folge.
Drei Punkte voraus. Die ÖFB-Truppe ist den drittplatzierten Nordirinnen um drei Punkte enteilt. Mindestens genauso wichtig wie der Vorsprung ist die Tatsache, dass nach dem 2:2 in Belfast bei Punktegleichheit der direkte Vergleich für Österreich sprechen würde. Zadrazil und Co. können es sich also erlauben, gegen das punktlose Schlusslicht Lettland (Dienstag), Leader England (3. September) und Nordmazedonien (6. September) drei Punkte weniger zu machen als die Nordirinnen, die noch auf England, Luxemburg und Lettland treffen. Fuhrmann: „Theoretisch ist das Play-off abgesichert, aber wir haben noch drei Spiele.“
Laura Stigger, 22, startete in Petropolis, Brasilien, mit einem zweiten Rang im Short-Track in die Weltcupsaison. Mona Mitterwallner wurde beim ihrem Debüt Sechste.
Mit dem 31:30 gegen Hard sicherte sich Margareten das Heimrecht bis zum möglichen HLA-Finale.