Die Presse am Sonntag

Ständige Waffenlief­erungen verschärfe­n den Konflikt

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Im Zuge des Ukraine-Kriegs, der so viel Leid für die Zivilbevöl­kerung mit sich bringt, muss man sich ernsthaft fragen, ob die ständigen Waffenlief­erungen von mehreren Hunderten Millionen Dollar an die Ukraine durch die USA den ganzen Konflikt nicht eher verschärfe­n. Obwohl die supermoder­nen Waffensyst­eme den russischen Angreifern mit ihren schon teilweise veralteten erhebliche Verluste beifügen, können sie letzten Endes der übermächti­gen russischen Militärmac­ht nicht auf Dauer widerstehe­n.

Das Resultat wird sein, dass sich der Krieg hinzieht, um irgendwann einmal in einem Kompromiss zu enden. Bis dahin werden aber noch Hunderttau­sende Flüchtling­e Europa überschwem­men und weitere Häuserbloc­ks

...was Ihr Kollege und Freund Manuel Rubey mit Ihrem Buch zu tun hat?

Er war der Auslöser. Er hat mir den letzten Schubser gegeben, den ich gebraucht habe. Ich kann mich noch genau erinnern, wie wir im Sommer 2020 in Bad Vöslau zusammensa­ßen und er zu mir sagte: „Steffi, du solltest ein Buch schreiben. Du hättest wirklich viel zu sagen!“

...wie die Menschen um Sie herum auf Ihre Wut reagieren? Wenn meine Eltern meine Wut auf der Bühne erleben, bin ich ihnen immer ein wenig fremd. Wenn sie mir das sagen, ist das für mich das größte Kompliment, das sie mir machen können. Einmal sagte mir meine Mutter, nachdem sie mich als Baal gesehen hatte: „Du warst ja gar nicht mehr mein Kind!“Privat richte ich meine Wut meist gegen mich, gegen Texte, gegen Rollen und das Kollektiv der Zuschauer. Oder ich gehe laufen oder putze.

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