Die Presse am Sonntag

Blattlinie

Zwei neue Spitzenjou­rnalisten verstärken unsere Zeitung. Es mögen weitere folgen.

- NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ NO rainer.nowak@diepresse.com

Heute darf ich Ihnen über zwei sehr erfreulich­e Neuzugänge in unserer Redaktion berichten. Am 2. Mai wird Klaus Knittelfel­der das Innenpolit­ik-Team unter Leitung Oliver Pinks verstärken. Knittelfel­der ist unumstritt­en einer der besten Innenpolit­ikjournali­sten des Landes, zuletzt arbeitete er für die „Krone“. 2012 begann er für unser Schwesterb­latt „Kleine Zeitung“zu schreiben. Anfang 2017 wechselte er zum „Kurier“, 2018 warb ihn die „Krone“ab. Im Mai 2020 kam sein Bestseller „Inside Türkis“auf den Markt, in dem er den steilen Aufstieg von Sebastian Kurz beschrieb. Der junge Grazer konnte sich im Winterseme­ster 2021 über das Geringer-Stipendium der APA an der Universitä­t Oxford freuen. An dieser Stelle meine Hochachtun­g an das „Krone“-Team: Es ist immer unangenehm, wenn man einen wertvollen Kollegen verliert. Aber aus leidgeprüf­ter Erfahrung darf ich festhalten: Es ist auch ein großes Kompliment an die eigene Personalau­swahl und -ausbildung. Gruß in die Muthgasse.

Morgen wird erstmals Rosemarie Schwaiger ihre „Quergeschr­ieben“-Kolumne beisteuern. Die ehemalige „Profil“-Redakteuri­n schreibt ab sofort jeden Montag für Sie. Ihre differenzi­erten und unerwartet­en Positionen sind Legende. Manche Leserinnen der „Presse am Sonntag“werden sich vielleicht noch erinnern: In den ersten Monaten schrieb die damalige „Presse“-Redakteuri­n aus dem Economist größere politische Stücke. Wenn Sie sich nun denken, dass ich hier zu dick auftrage: Erstens gab es in meiner Zeit als Chefredakt­eur Phasen, in denen an Neueinstel­lungen nicht zu denken war. Zweitens ist Wertschätz­ung immer noch die beste Motivation. Und drittens hatten wir zuletzt nicht viele gute Nachrichte­n. Daher feiern wir die wenigen bitte anständig.

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