Tel Avivs erste Detektivschwester
Tatort Israel II. Schrill geht es in Yonatan Sagivs Krimi „Der letzte Schrei“zu. Privatdetektiv Oded (Wühlmaus) Chefer wittert den beruflichen Durchbruch, als er mit der Ermittlung rund um ein verstimmtes 15-jähriges Popsternchen betraut wird. Bis Chefer die Wahrheit ans Licht bringt, wird viel gekreischt, geseufzt und durchgedreht. Denn die Nerven in Chefers genderfluidem Umfeld liegen gern blank. Hat man sich an Sagivs explizite Sprache und die grenzwertigen Witze gewöhnt, findet man sich in einem spannenden Krimi mit sozialkritischem Einschlag wieder. Und mit einem Ermittler, der das Zeug zum Kult hat. Mehr auf diepresse.com.
Yonatan Sagiv: „Der letzte Schrei“, übersetzt von Markus Lemke, Kein & Aber, 400 Seiten, 25,70 Euro
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