Kirche wird als Servicestelle missverstanden
Der Artikel behandelt zwei wichtige Themen, ohne sie konkret anzusprechen. Die Kirche wird, wie der Sportverein oder der Elternbeirat, als Servicestelle missverstanden. Der Mensch begreift sich als Konsument, will etwas geboten bekommen für sein Geld. Am liebsten seine eigene Meinung. Einbringen
möchte er sich nicht. An dieser egoistischen Grundhaltung, die immer häufiger wird, werden viele Vereinigungen zerbrechen. Wir reden davon, uns mehr einbringen zu wollen. In Wahrheit wollen wir uns nur dort einbringen, wo man exakt der eigenen Meinung ist, was es naturgemäß nirgends gibt, auch nicht in der Kirche. Irgendwann werden die „Serviceanbieter“das dann auch sein lassen . . . Man fühlt sich ausgenutzt, wenn man Hochzeiten und Taufen gestaltet, die nur als Service, auf das man ein Recht zu haben meint, gesehen werden.
Das bringt mich zu dem zweiten Thema. „Ich mach das nicht aus Glaube, sondern weil es Tradition ist“, habe