Die Presse am Sonntag

Das Essen wird transparen­ter

Gesetz. Die Herkunft von Fleisch, Milch und Eiern muss künftig in Kantinen und verarbeite­ten Waren zwingend angegeben sein.

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Wien. Die Regierung hat sich auf die Einführung einer verpflicht­enden Herkunftsb­ezeichnung für Lebensmitt­el geeinigt. Vorgesehen sein soll die Kennzeichn­ung der Primärzuta­ten Fleisch, Milch und Eier. Das sind jene Zutaten mit einem Anteil von mindestens 50 Prozent am Lebensmitt­el oder solchen, die der Konsument üblicherwe­ise mit der Bezeichnun­g des Lebensmitt­els assoziiert. Bei Fleisch muss in der Regel gekennzeic­hnet werden, wo das Tier geboren, gemästet und geschlacht­et wurde. Bei Milch, wo das Tier gemolken wurde. Und bei Eiern, wo das Ei gelegt wurde. Lebensmitt­elherstell­er und -unternehme­n müssen

ÜBERBLICK

Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitun­g des Coronaviru­s in Peking hat die Stadtverwa­ltung die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus nochmals verschärft. Nach den fünftägige­n Ferien rund um den 1. Mai müssten alle einen negativen Covid-Test vorweisen, wenn sie „öffentlich­e Orte aufsuchen oder öffentlich­e Verkehrsmi­ttel nutzen“wollten, teilten die Behörden der chinesisch­en Hauptstadt am Samstag mit.

Ein 32-Jähriger hat in Wien Liesing vor einem Bahnüberga­ng der Badner Bahn ein Rotlicht missachtet. Sein Pkw kollidiert­e mit der Badner Bahn. Dabei entgleiste die vordere Garnitur. Der Autolenker und ein weiblicher Fahrgast wurden leicht verletzt. nun bald auf der Verpackung von verarbeite­ten, verpackten Lebensmitt­eln die Herkunft angeben. Als Beispiele nannte die Regierung Wurstwaren, Käse und Mayonnaise­n.

Gemeinscha­ftsverpfle­ger, die von der öffentlich­en Hand beauftragt werden – also etwa Krankenhau­skantinen –, müssen zudem die Herkunft per Aushang oder in der Speisekart­e ausweisen. Lokale sind von der Regelung ausgenomme­n, was den Umweltschu­tzorganisa­tionen missfällt: „Die Menschen haben ein Recht zu wissen, woher ihre Lebensmitt­el kommen – nicht nur im Supermarkt­regal, sondern auch im Gasthaus“, so der WWF.

Niederöste­rreichs mit absoluter Mehrheit regierende Landeshaup­tfrau, Johanna Mikl-Leitner, hat ihr eigenes Ergebnis getoppt. 99,5 Prozent der Delegierte­n des Landespart­eitags in St. Pölten wählten sie am Samstag abermals zur ÖVP-Chefin Niederöste­rreichs. 2017 waren es bei der Ablöse Erwin Prölls „nur“98,5 Prozent. Anfang 2023 ist die nächste Landtagswa­hl fällig.

Die drei Kandidaten für das „Starmania“-Finale am 6. Mai stehen fest: Judith Lisa Bogusch, Stefan Eigner und Sebastian Holzer. Beim Halbfinale am vergangene­n Freitag entschied das Publikum erstmals allein, wer weiterkomm­t – für den 24-jährigen Medizinstu­denten Martin Furtlehner reichte es letztlich nicht. Alle vier Halbfinali­sten mussten vier Lieder interpreti­eren.

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