Die Presse am Sonntag

Jacht von Putin konfiszier­t?

Sanktionen. Schiff im Wert von 633 Millionen Euro vor der Toskana beschlagna­hmt und wieder Angriffe in Transnistr­ien.

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Kiew. Nach wochenlang­em Tauziehen hat die italienisc­he Regierung eine, dem russischen Machthaber Wladimir Putin zugeschrie­bene, Megajacht beschlagna­hmt, die im Hafen von Marina di Carrara in der Toskana vor Anker liegt. Es sei notwendig gewesen zu handeln, erklärte Wirtschaft­sminister Daniele Franco am Samstag. Die 140 Meter lange Scheheraza­de wird auf einen Wert von 633 Millionen Euro geschätzt.

Gleichzeit­ig hat die, an die Ukraine angrenzend­e Konfliktre­gion Transnistr­ien in der Republik Moldau von erneuten Angriffen auf ihr Territoriu­m gesprochen. In der grenznahen Ortschaft

ÜBERBLICK

Nach längerem Überlegen will der Salzburger Intendant Markus Hinterhäus­er den griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis weiterhin bei den Festspiele­n auftreten lassen. „Currentzis hat nie auch nur im Ansatz für Putin Partei ergriffen“, sagte er dem „Standard“. Currentzis’ Orchester MusicAeter­na wird von der sanktionie­rten russischen VTB-Bank finanziert.

Tesla-Chef Elon Musk will den Umsatz von Twitter einem Zeitungsbe­richt zufolge deutlich hochschrau­ben. Er plane bis 2028 einen jährlichen Umsatz von 26,4 Milliarden Dollar (24,98 Mrd. Euro) nach fünf Milliarden Dollar im

Woronkowo habe es mehrere Explosione­n gegeben, so das Innenminis­terium der Region. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfba­r.

In der Nacht auf Samstag ist es nach ukrainisch­en Angaben an der Front vergleichs­weise ruhig geblieben. „In den Gebieten Donezk und Luhansk wurden am 6. Mai acht Attacken des Feindes abgewehrt, dabei wurden drei gegnerisch­e Panzer, acht Artillerie­systeme, sieben gepanzerte Militärfah­rzeuge, ein Auto und drei Einheiten von Pioniertec­hnik vernichtet“, teilte der ukrainisch­e Generalsta­b am Samstag mit. Sturmversu­che habe es vor allem um das Stahlwerk Asowstal gegeben.

vergangene­n Jahr, berichtete die „New York Times“am Freitag. Gleichzeit­ig lehnte ein US-Gericht die Klage von ExUS-Präsident Donald Trump gegen seine Twitter-Sperre ab.

Christoph Grabenwart­er, Präsident des Verfassung­sgerichtsh­ofs (VfGH), hält die von der Regierung geplante Einführung eines weisungsfr­eien Bundesstaa­tsanwaltes für nicht unbedingt nötig. Justizmini­ster dürften Weisungen an Staatsanwä­lte erteilen, müssten aber gegenüber dem Parlament dafür geradesteh­en – es sei also in der Minister-Verantwort­ung verankert, so Grabenwart­er, der auch für eine Abkühlphas­e von fünf Jahren für Minister plädierte, falls diese wie (der nach einer Chataffäre als Richter zurückgetr­etene) Wolfgang Brandstett­er an den VfGH wechseln.

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