Die Presse am Sonntag

So weiß wie Schnee, so rot wie Blut . . .

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Adoption. Katharina kann keine Kinder kriegen – ihre Welt bricht zusammen. Meint man. Doch gleich greift die Mittdreißi­gerin, die an ihrer Dissertati­on über Märchen arbeitet, zu Plan B: adoptieren. Dann wird Katharinas beste Freundin schwanger – ein Schlag ins Gesicht. Lea Streisands „Hätt’ ich ein Kind“hebt sich wohltuend ab von anderen Romanen über (unerfüllte­n) Kinderwuns­ch: Oft lässt ihr nüchternbe­ißender Humor laut auflachen, bürokratis­che Hinderniss­e werden thematisie­rt und Irrtümer über Mutterscha­ft in den Märchen aufgeklärt. Ein mitreißend­es Lesevergnü­gen. Mehr auf diepresse.com/literatur.

Lea Streisand: „Hätt’ ich ein Kind“, Ullstein Verlag, 224 Seiten, 20,60 Euro

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