Holunderblüte: Duftige Delikatesse
Der Holler blüht derzeit an den Wegesrändern auf, und die Hollersaftproduktion läuft allerorten an. Geerntet wird am besten zu
Mittag bei voller Sonne. Noch ist der Zeitpunkt ideal, die kommenden Tage werden jedoch kühl und feucht verlaufen, so man dem Wetterbericht glaubt, dann fallen unweigerlich die Läuse über die duftigen Blüten her. Also Kübel und Schere gepackt und hinausgeschritten zur Ernte. Wer einmal etwas Extravaganteres als Sirup versuchen will, kann Holunderessig herstellen. Man nimmt dazu einen feinen, nicht zu sauren Essig, setzt ihn mit einer Handvoll möglichst blütenstaubreicher Holunderblüten an und kippt einen Schuss Holunderblütensirup dazu. Weitere Würze, etwa Sternanis, Zimtstange, Koriander oder Wacholderbeeren, ist optional.