Die erste Fragestunde mit Ralf Rangnick
ÖFB-Teamchef spricht erstmals zur Presse und soll Antworten betreffend die Zukunft von Dragovi´c und Arnautovi´c liefern.
Im Kultursaal Bad Tatzmannsdorf wird heute Nachmittag (15 Uhr, live ORF Sport +) die Ära Ralf Rangnick mit einer Pressekonferenz offiziell eingeläutet. Erstmals spricht der Deutsche in seiner neuen Funktion zu den Medien. Dass nach der Kaderbekanntgabe am vergangenen Montag nur Sportdirektor Peter Schöttel ein Erklärstück zum 25-Mann-Aufgebot abgab, irritierte doch etwas.
Bis Donnerstag wird das ÖFBTeam im Burgenland weilen. Natürlich wird man trainieren, noch viel mehr aber miteinander reden. Es gilt, einander kennenzulernen, Vorstellungen auf- und abseits des Rasens abzustecken. Viel Zeit bleibt für all das nicht.
Bereits am Freitag (20.45 Uhr, live ORF 1) wartet für Rangnick und Co. die erste Bewährungsprobe in der Nations League. In Osijek bekommt es das ÖFB-Team mit Kroatien zu tun. Es ist das erste von vier Spielen innerhalb von nur elf Tagen. Der weitere Fahrplan: Dänemark (6. Juni) und Frankreich (10. Juni) in Wien sowie zum Abschluss nochmals Dänemark in Kopenhagen (13. Juni).
Der erste Rangnick-Kader, er entstand in enger Absprache mit seinen Co-Trainern und Schöttel, brachte keinen radikalen Kulturwandel. Die größte Überraschung ist die Nichteinberufung von Aleksandar Dragovic´. Der Routinier, 31, war über ein Jahrzehnt fester Bestandteil des Nationalteams, er hätte im Juni Andreas Herzog als Rekordmann (103 Länderspiele) ablösen wollen. Aktuell hält der Innenverteidiger von Roter Stern Belgrad bei 100 Einsätzen. Unter Rangnick scheint Dragovic´ nicht mehr erste Wahl zu sein. Auch zu dieser Personalie wird sich der Deutsche bei der heutigen Pressekonferenz erstmals äußern.
Völlig offen ist, wer in Zukunft das Tor der Österreicher hüten wird. EMSchlussmann Daniel Bachmann, er stieg mit Watford aus der Premier League ab, schaffte es nicht ins Aufgebot. Stattdessen bilden Heinz Lindner, Patrick Pentz und Martin Fraisl das Trio im Tor. Ebenfalls zu klären ist die Rolle von Marko Arnautovic´. Ist der Wiener, 33, auch unter Rangnick die rot-weiß-rote Sturmspitze Nummer eins?
zufällig ist der große Ayrton Senna nach wie vor Rekordsieger im Fürstentum (sechs GP-Siege). Nach eigenem Bekunden hatte der Brasilianer hier auch seine intensivste Formel-1-Erfahrung. Seine Fabelrunde im Qualifying von 1988 beschrieb er so: „Ich bin nur noch nach Instinkt gefahren, ich war in einer anderen Dimension, wie in einem Tunnel, jenseits von bewusstem
Der Übernahme des englischen Topklubs Chelsea durch ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly steht nichts mehr im Weg, der Einigung gingen die Genehmigungen der Premier League und der Regierungen voraus. Der Preis soll sich auf knapp fünf Milliarden Euro belaufen, der Erlös für Kriegsopfer in der Ukraine verwendet werden, und nicht dem Eigentümer des Klubs, Roman Abramowitsch, zugutekommen.
Felix Oschmautz, 22, paddelte bei der Wildwasserkanu-EM im slowakischen Liptovsky´ Mikula´sˇ zu Bronze im Kajak-Slalom.
Tobias Plangger kletterte in Salt Lake City als erster Österreicher in einem Speed-Weltcup auf das Podest. Nach österreichischem Rekord in Runde eins (5,59 Sekunden) jubelte der 21-Jährige über Platz zwei.
Verständnis.“Seinem McLaren-Kollegen Alain Prost hatte er damals fast eineinhalb Sekunden abgenommen.
Auch so ein Monaco-Mythos: Das erste Autorennen hier, lang bevor die Formel 1 ihre Monaco-Premiere gab (1950), gewann 1929 der Brite William Grover-Williams. Später wurde er als britischer Spion von den Nazis hingerichtet. Ebenfalls Tragisches wird zur Piscine-Passage erzählt: Weltmeister Alberto Ascari stürzte hier 1955 samt seinem Boliden ins Hafenbecken, blieb unverletzt und starb vier Tage später bei einer Testfahrt in Monza.
Für Rot-Weiß-Rot prägten Jochen Rindt (Sieg 1970), Niki Lauda (Siege 1975, 1976) und Gerhard Berger (vier Podestplätze) den Monaco-GP. Leider auch, und diese Gefahr macht den Mythos Monaco ebenso aus, Karl Wendlinger. Der Tiroler raste 1994 in die Mauer der Hafenschikane, lag fast drei Wochen im Koma und war im Rennauto danach nie wieder derselbe.
NACHRICHTEN
Beim Mehrkampfmeeting in Götzis hat Simon Ehammer einen Weltrekord im Zehnkampf aufgestellt: Im Weitsprung schaffte der Schweizer 8,45 m. Damit hätte er auch in der Spezialdisziplin Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio gewonnen.
Beim Heim-Grand-Prix in Mugello besetzen heute (14 Uhr, live ServusTV) fünf Ducati-Piloten die ersten fünf Plätze der Moto-GP-Startaufstellung. Die erste PolePosition seiner Karriere sicherte sich Fabio Di Giannantonio, dahinter landeten seine italienischen Landsmänner Marco Bezzecchi und Luca Marini. WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo geht auf seiner Yamaha als Sechster ins Rennen.
Gastgeber Finnland besiegte im WMHalbfinale die USA 4:3 und kann heute (19.20 Uhr, live ORF Sport+) das seltene Kunststück schaffen, sich im selben Jahr Gold bei Olympia und WM zu sichern.