Wenn es nach Löwenmähne riecht
Roman. Durch Manhattan flanieren und sich Männern in Tagträumen hingeben – oder sind es etwa echte Erlebnisse? Der Löwenbändiger, der Rechtsanwalt oder der Soldat – das sind nur einige der traumhaften Liebhaber, denen die namenlose Ich-Erzählerin in Jennifer Clements Roman auf ihren Streifzügen durch New York begegnet und die sie immer wieder in rätselhafte Dialoge verwickeln. In einer poetisch durchsetzten Sprache, die realistische Bilder nicht scheut, taucht die Leserin in angedeutete, die Zeiten überspringende Abenteuer ein. Nur die rostigen Feuerwehrleitern der Brownstone-Häuser sind Zeugen. Mehr auf www.diepresse.com.
Jennifer Clement: „Auf der Zunge“, übers. v. Nicolai v. Schweder-Schreiner, Suhrkamp, 144 Seiten, 20,60 Euro
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