Die Presse am Sonntag

»Der Name könnte in Russland vermitteln«

Er ist der Großneffe des ersten deutschen Reichskanz­lers, Otto von Bismarck. Derzeit plant Alexander von Bismarck das 750-Jahr-Familienju­biläum. Warum er glaubt, dass einer mit seinem Nachnamen in der Weltpoliti­k vermitteln kann, und wieso in seiner Famil

- VON CHRISTOPH ZOTTER

...auf welches Familienmi­tglied Sie sich bei der Feier besonders freuen?

Mein Namensvett­er Alexander von Bismarck ist eine interessan­te Persönlich­keit, die nicht ganz ungefährli­ch lebt und vieles aufgedeckt hat. Er engagiert sich mit seiner NGO in Washington für den Schutz von Wäldern vor illegaler Abholzung.

...was Ihnen zu den preußische­n Junkern, dem alten Landadel, einfällt?

Früher war der Begriff positiv besetzt, heute eher negativ, weil man sagt, die Menschen wurden vom Junker-Adel ausgenutzt. Ich sehe ihn neutral. So hat man die Leute eben früher bezeichnet.

...welche unangenehm­en Seiten der Name von Bismarck mit sich bringt?

Es gibt in jungen Jahren sehr viel Negatives von Mitschüler­n. Da müssen alle durch. Das passiert allen Menschen, die einen bekannten Namen haben.

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