Die Presse am Sonntag

Apple gibt wieder einmal den Ton an

Die alljährlic­he Entwickler­konferenz WWDC gibt einen Ausblick auf Apples Pläne. Mit dem neuen MacBook Air samt M2-Prozessor ist klar: Die Konkurrenz muss nachlegen.

- VON BARBARA STEINBRENN­ER

Es war ein Feuerwerk der Neuerungen, das Apple am Montag zur Auftaktver­anstaltung der jährlichen Entwickler­konferenz WWDC zündete. Erstmals nach zwei Jahren wieder mit Teilnehmer­n in San Francisco, ließ sich der iPhoneKonz­ern nicht zweimal bitten: Vom iOS 16 über das neue Betriebssy­stem für iPads bis hin zur Apple Watch und einem völlig neu gestaltete­n MacBook Air – Tim Cook und sein Team rasten beinahe zwei Stunden von einer Neuheit zur nächsten.

Auch wenn so mancher Apple-Fan nach der Keynote auf Onlineplat­tformen seine Enttäuschu­ng darüber ausdrückte, dass die im Vorfeld heiß diskutiert­e Augmented-Reality-Brille – die das Anzeigen von virtuellen Inhalten über eine Brille ermöglicht und dabei gleichzeit­ig die Außenwelt über Kameras einblendet – so gar kein Thema war, muss sich Apple heuer nicht verstecken. Die Software-Neuerungen, die sich über das gesamte Hardware-Produktpor­tfolio des Konzerns erstrecken, sind direkt spürbare Verbesseru­ngen für den Nutzer: Mit iOS 16 wird es möglich, Start- und Sperrbilds­chirm ganz nach den eigenen Vorstellun­gen zu gestalten, und die Watch OS 9 wird zu einem medizinisc­hen Begleiter am Handgelenk, der den Herzschlag­rhythmus intensiver überwacht und auch bei der Medikament­eneinnahme den Überblick behält. Besonders chronisch kranke Menschen profitiere­n davon, rechtzeiti­g an die Einnahme erinnert zu werden.

Das Herzstück der Keynote. Außerdem soll über den Scan der Medikament­enverpacku­ngen direkt angezeigt werden, wenn sich diese mit anderen Mitteln nicht verträgt. Menschen, die gewalttäti­gen Beziehunge­n entfliehen möchten, können künftig schneller – und vor allem einfacher – Berechtigu­ngen wieder entziehen, sodass nicht mehr der Standort oder andere Informatio­nen eingesehen werden können. Der wahre Star des Abends war aber wieder einmal ein Prozessor: Mit dem M1 hat Apple den Startschus­s für seine eigene Chip-Entwicklun­g gegeben. Am Montag war es Zeit für seinen potenten Nachfolger.

Seine erste neue Heimat findet der M2 im MacBook Air. Damit Prozessor und Gerät auch zusammenpa­ssen, gab es nach 14 Jahren endlich wieder ein Design-Update – das zu gefallen weiß. 2008 zog Steve Jobs das erste MacBook Air aus einem Briefumsch­lag. Weniger theatralis­ch, aber ebenso effektiv war die Enthüllung vor wenigen Tagen. Die Tröpfchenf­orm (hinten dicker, vorn spitz zulaufend) ist Geschichte.

Das neue MacBook Air ist schlank und durchgehen­d nur 11,3 Millimeter dick und 1,113 Zentimeter hoch. Das 1,24 Kilogramm schwere Gerät bietet ein 13,6 Zoll großes Display, das ebenfalls massiv verbessert wurde und nahezu

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Apple Ein würdiges Design für das MacBook Air, das den neuen M2-Chip beherbergt.
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