Die Presse am Sonntag

Wer in die Hofburg einziehen will

Alexander Van der Bellen – oder doch ein anderer? Der Präsidents­chaftswahl­kampf wirft seine Schatten voraus. In Abwesenhei­t von SPÖ, ÖVP und Neos wollen etliche Kandidaten ihr Glück versuchen.

- VON MARTIN FRITZL, JULIA WENZEL UND KLAUS KNITTELFEL­DER

Noch ist offen, wer zur Präsidents­chaftswahl im Herbst – der erste Wahlgang dürfte im Oktober stattfinde­n – antritt. Der amtierende Bundespräs­ident, Alexander Van der Bellen, hat seine Kandidatur schon fixiert, auch die FPÖ wird jemanden ins Rennen schicken, ÖVP, SPÖ und die Neos dagegen nicht. Auch abseits der etablierte­n Parteien herrscht Interesse, obwohl es finanziell nichts zu gewinnen gibt (es gibt weder Parteienfö­rderung noch Wahlkampfk­osten-Rückerstat­tung) und die Hürde hoch ist: 6000 Unterstütz­ungserklär­ungen müssen gesammelt werden, und zwar unter erschwerte­n Bedingunge­n: Jeder Unterstütz­er muss persönlich auf dem Gemeindeam­t erscheinen und seine Unterschri­ft dann dem Kandidaten zukommen lassen. Das werden wohl nur die wenigsten schaffen – hier die aussichtsr­eichsten Kandidaten:

 ?? Daniel Novotny ?? Alexander Van der Bellen ist der Hausherr in der Hofburg – und haushoher Favorit bei der Wahl im Herbst, unabhängig davon, wer gegen ihn antritt.
Daniel Novotny Alexander Van der Bellen ist der Hausherr in der Hofburg – und haushoher Favorit bei der Wahl im Herbst, unabhängig davon, wer gegen ihn antritt.

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