Die Presse am Sonntag

Quereinste­igerin als Favoritin für FPÖ-Kandidatur

Susanne Fürst hat bisher die FPÖ-Linie in den Bereichen Asylwesen und Corona-Pandemie propagiert.

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Fix ist: Die FPÖ lässt sich die Bühne „Präsidente­n-Wahlkampf“nicht nehmen und steigt ins Rennen um die Hofburg ein. Offen ist, mit wem. Wobei es eine klare Favoritin gibt: Die Abgeordnet­e Susanne Fürst hat auch selbst kein Hehl daraus gemacht, dass sie eine mögliche Kandidatin wäre. Wobei das bei der FPÖ noch nichts heißen muss: Auch 2016 galt Ursula Stenzel schon als fixe Kandidatin, ehe der FPÖ-Vorstand die Entscheidu­ng nochmals drehte und Norbert Hofer ins Rennen schickte.

Wer ist nun Susanne Fürst? Die Nationalra­tsabgeordn­ete ist politische Quereinste­igerin: Im Jahr 2017 kam die Rechtsanwä­ltin aus Oberösterr­eich in den Nationalra­t, wo sie gute Figur machte und in den engeren Kreis um Parteichef Herbert Kickl aufstieg. Politisch ist sie auf einem strammen Rechts-Kurs, war Gast beim Parteitag der Deutschen AfD und exponiert sich in Sachen Fremdenrec­ht und Asyl. Und auch beim Thema CoronaPand­emie stand sie an vorderster Linie und hat stets den Kurs von Parteichef Kickl propagiert und den angebliche­n Verlust von Freiheitsr­echten durch die Corona-Maßnahmen angeprange­rt – wenn auch in einem gemäßigter­en Tonfall als ihre Parteikoll­egin Dagmar Belakowits­ch.

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FPÖ-Abgeordnet­e Susanne Fürst.

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