Die Presse am Sonntag

Diese Soundbar zeigt Muskeln

Sie ist günstig, kompakt und weiß mit ihrem Design zu gefallen: schwachbrü­stige Fernseher mit sattem Sound, aber . . . Die Sonos Ray unterstütz­t

- VON BARBARA STEINBRENN­ER

Da hat man einen großen Flachbildf­ernseher zu Hause, aber das Kinofeelin­g will nicht so recht aufkommen. Kein Wunder, während das 4K-Display mit der Sonne um die Wette strahlt, versickert der Ton auf dem Weg zur Couch. Das ist aufgrund der Bauweise auch kaum eine Überraschu­ng. Mit einer soliden Soundbar lässt sich das Problem meist schnell beheben. Die Suche nach dem passenden Gerät lässt einen jedoch oft mit mehr Fragen als Antworten zurück. Preis, Design und auch die Funktional­ität sind von entscheide­nder Bedeutung. In die engere Auswahl könnte der neue FernseherL­autspreche­r von Sonos fallen. „Die Presse am Sonntag“hat die Soundbar Sonos Ray getestet.

Gleich vorweg: Sie ist nicht perfekt. Die Soundbar ist aber für all jene geeignet, die keine großen Ansprüche in Bezug auf Anschlüsse haben. Zudem ist sie mit ihrer kompakten Bauweise ideal für TV-Geräte, die keinen allzu hohen Standfuß haben. Mit einem Preis von knapp 300 Euro handelt es sich auf jeden Fall um ein gutes Preis-LeistungsV­erhältnis.

Das Einrichten. Der Aufbau der Sonos Ray ist schnell erledigt. Ein Stromkabel und das Kabel für den optischen Audio-Output sind im Lieferumfa­ng enthalten. Vor dem Setup muss – wenn es sich um das erste Sonos-Gerät im Haushalt handelt - die App installier­t bzw. geöffnet werden. Sobald das Gerät am Fernseher angeschlos­sen wird, erscheint ein kleines Pop-up-Fenster in der App, die durch den Installati­onsprozess leitet. Die beiden Geräte müssen dafür jedoch im gleichen WLAN hängen. Um die Sonos Ray mit dem Fernseher zu verbinden, muss dieser eingeschal­tet sein. Bei unserem Setup wollten sich die beiden nicht auf Anhieb verstehen. Danach muss sich nur noch die Fernbedien­ung mit dem Neuankömml­ing vertraut machen. Das funktionie­rt wunderbar und erleichter­t die Steuerung ungemein. Zum Abschluss

wandert man dann mit dem Handy noch kurz durch das Wohnzimmer; begleitet von nervenden Tönen. Es zahlt sich aber aus. Denn das von Sonos so genannte True-Play-Feature misst, wie der Sound von den Wänden, Möbeln und anderen Oberfläche­n zurückgewo­rfen wird. Damit soll der Sound perfekt an die Umgebung angepasst werden.

Der Klang. Bevor wir uns dem eigentlich­en Hauptthema widmen, die Mankos dieser Soundbar. Bei den Anschlüsse­n herrschte der Rotstift: HDMI, koaxiales Audiokabel, CinchKabel und eine Bluetooth-Konnektivi­tät sind nicht vorhanden. Besonders Letzteres vermisst man in der täglichen Nutzung. Zwar kann auch Musik über die Box abgespielt werden, aber das nur mit der Sonos-App. Zu guter Letzt:

 ?? Sonos ?? Mit 55,90 x 9,50 x 7,1 Zentimeter­n passt die Sonos Ray vor jeden Fernseher.
Sonos Mit 55,90 x 9,50 x 7,1 Zentimeter­n passt die Sonos Ray vor jeden Fernseher.
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