Blattlinie
Ein Leser wollte wissen, wer hinter den geliebten Rätselseiten steckt. Bitte sehr:
Die Presse am Sonntag“kann man auf unterschiedliche Weise lesen. Die einen gehen strikt chronologisch vor – vom Leitartikel bis zu den „Letzten Fragen“. Andere machen es umgekehrt und legen den Lektüre-Rückwärtsgang ein. Wieder andere zupfen sich gleich zu Beginn ihr Lieblingsbuch heraus. Und dann gibt es noch die Neigungsgruppe „Denksport“, die direkt ins Blattinnere vorstößt und die Rätselseiten ansteuert.
Ein treuer Leser hat uns unlängst gebeten, die Rätselautoren vorzustellen. Das hat die zuständige Redakteurin, Daniela Tomasovsky, zwar schon einmal für das „Schaufenster“gemacht, aber – voila` – gern noch einmal: Die Logik- und Kinderrätsel liefert Philipp Hübner. Hauptberuflich arbeitet der 55-Jährige, der in Wien technische Physik studiert und in London einen Logic-Masterlehrgang absolviert hat, für eine Telekomfirma. Bei der Erstellung der Sudokus, Kendokus etc. ist ihm ein Computerprogramm behilflich, das er selbst entwickelt hat. Auf wordle.at finden Fans mehr Hübner-Stoff für das Gehirn.
Die Kreuzworträtsel steuert Marc Böttenberg bei. Der Düsseldorfer hat soeben numero 600 fertigstellt. Bis er eines seiner Kopfstücke im Kasten hat, kann es schon einmal dauern. Hängt von der Tagesform ab. Der 53-Jährige lebt davon, Spiele und Rätsel auszutüfteln. Nebenbei schreibt er Bücher.
Wir danken ihm und Hübner. Uns ist der Wert ihrer Arbeit bewusst. In einer Jubiläumsausgabe ließ ein Gastchefredakteur einmal die Rätselseiten ausfallen. Das wagten wir kein zweites Mal. Der Protest unserer Leserschaft war traumatisierend lehrreich. Haben Sie übrigens schon unsere Rätselausgabe vom Samstag geknackt, die Florian Asamer, Katrin Nussmayr, Petra Winkler, Tina Stani, Michael Köttritsch und Stefan Förstel gestaltet haben? Auf diepresse.com/raetsel können Sie auch online mitspielen. Verbringen Sie einen entspannten Rätselsonntag.