Die Presse am Sonntag

Blattlinie

Festspiele mit »Jedermann«, 50 Sommertipp­s für Wien und ein neues EM-Sommermärc­hen.

- NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ AWA diepresse.com/ausderreda­ktion

Für die Salzburger Festspiele und die Besucher wird dieser Sommer interessan­t. Es ist die erste Saison ohne Helga Rabl-Stadler. Man merkt das schon seit Wochen daran, dass die Präsidenti­n a. D. nicht wie sonst um diese Zeit im Jahr durch Presse, Funk und Fernsehen tingelt, um Werbung für ihr Festival zu machen. (Und ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass sie uns hier bei der „Presse“mehr als abgeht.) Aber gut, neue Zeiten brechen mit ihrer Nachfolger­in, Kristina Hammer, an. Wobei einige Konstanten bleiben: Auch wenn es für manche als das am meisten überschätz­te Stück aller Zeiten gilt, wird der „Jedermann“in Salzburg auch diesmal, so wie die vergangene­n hundertirg­endwas Jahre, auf dem Domplatz und bei Schlechtwe­tter in der Felsenreit­schule aufgeführt. Katrin Nussmayr hat vor der ersten Aufführung dieser Saison am Montag den aktuellen „Jedermann“, Lars Eidinger, und drei seiner Vorgänger befragt, unter anderem dazu, welcher der beste Jedermann für sie war. Die Antworten darauf sind so unterschie­dlich wie aufschluss­reich. Und dann ist ja auch der Intendant, Markus Hinterhäus­er, derselbe geblieben, so wie Schauspiel­chefin Bettina Hering. Judith Hecht traf sie zum Gespräch über ihre Kindheit, die Liebe zu Büchern, die sie nicht von zu Hause mitbekomme­n hat, und ihre Tätigkeit in Salzburg seit 2016.

Die Sommerferi­en im Osten des Landes dauern noch exakt 50 Tage. Für alle, die noch nicht auf Urlaub am See oder am Meer weilen, hat die gesamte Redaktion unter der Ägide von Mirjam Marits, Köksal Baltaci und Eva Winroither eine aufwendige Recherche betrieben und die 50 besten Orte für den Sommer in Wien und Umgebung gesammelt.

Und das EM-Sommermärc­hen, das uns die ÖFB-Frauen mit ihrem Aufstieg ins Viertelfin­ale und dem Sieg gegen Norwegen gerade bescheren, beleuchtet Senta Wintner im Sport. Wir wünschen gute, hochsommer­liche Lektüre!

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