Lohnt das Warten auf die PS5?
Aufgrund des Chipmangels ist auch jetzt – zwei Jahre nach dem offiziellen Verkaufsstart – noch nicht zu bekommen. Ihrer Beliebtheit tut dies keinen Abbruch.
Zwei Jahre ist die Playstation von Sony bereits am Markt, zumindest in der Theorie. Aktuell ist sie aber noch immer nicht lieferbar. Ein lückenloser Verkauf wird spätestens für 2024 prognostiziert. Für viele Fans ein Grund, auf andere Plattformen umzusteigen. Ist das die richtige Entscheidung? Die „Presse am Sonntag“hat die Chance bekommen, die PS5 auszuprobieren. Ein Erfahrungsbericht.
Beim Auspacken der Konsole fällt sofort auf: Sie ist schwer, überraschend schwer, mit wuchtigen 4,5 Kilogramm. Der Vorgänger, die PS4 wiegt knapp die Hälfte. Abgesehen davon ist das Design Geschmackssache. Futuristisch sollte es sein, das ist auch gelungen. Mit dem kurvigen Körper und dem Schwarzweiß-Look schmiegt sie sich in minimalistische Designer-Wohnzimmer bestens ein. Praktisch ist das allerdings nicht: Der geschwungene Korpus macht die Konsole vielleicht zu einem Dekostück, allerdings zu einem der sehr wackeligen Art. Ist der Controller zum Laden mit der Konsole verbunden, reicht eine ungeschickte Bewegung und die PS5 segelt von der Fernsehkommode.
Geht sie dabei nicht kaputt, erfreut die schmucke, hochauflösende Grafik erfreuen. Schon das Menü der Konsole kommt deutlich moderner daher, als beim Vorgänger. Das blaue Design ist Geschichte, stattdessen nehmen Auszüge aus den Spielen den Bildschirm ein. Und dort findet sich auch der größte und wohl wichtigste Unterschied: Wer in große Flatscreens und 4K investiert hat, den belohnt die PS5 mit einem Augenschmaus der Superlative. Die kristallklare und flüssige Optik ist ein Standard, an den man sich gern gewöhnt. Auf kleinen Bildschirmen fällt der grafische Unterschied zur PS4 hingegen kaum auf.
Rasendes Tempo. Absolut unschlagbar ist die Sony-Konsole aber bei der Geschwindigkeit. Hat man einmal PS5Tempo-Luft geschnuppert, fällt es schwer, auf Konsolen aus älteren Generationen zurückzugreifen. Gerade im direkten Vergleich von PS4- und PS5-Versionen fällt auf: Auf der PS5 gibt es auch bei aufwendigen und großen Spielen wie „Elden Ring“kaum Ladezeiten. Würde der Ladebildschirm nicht kurz auftauchen, dann könnte der einen Spielerin oder dem anderen Spieler gar nicht auffallen, dass das Spiel gerade im Hintergrund arbeitet.
Die einzig wirklich Neuerung und damit unerwartetes Highlight der PS5 ist der Controller. Der „DualSense“spielt und fühlt sich grundlegend anders an als bei der PS4. Er liegt besser in der Hand, die angenehme Oberfläche sorgt für besseren Grip bei schweißtreibenden Szenen und die Vibration wurde auf ein komplett neues Level gehoben. Statt dumpfem Surren gibt es hier viele unterschiedliche Stufen
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