Die Presse am Sonntag

Es stinkt zum Himmel

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nenderes, als eine breit gefächerte Kinderarzt-Kassenprax­is mit familienth­erapeutisc­hem Ansatz.

Dr. Alfred Stiskal, FA f. Kinder- und Jugendheil­kunde, 7000 Eisenstadt

»Unterwegs ins ,kubanische Szenario’?«, von Timo Völker, 3. 7.

Danke für die erste reale Vorschau, was da kommen wird. Ich würde da noch eins draufsetze­n, denn in manchen Fahrzeuggr­uppen sind wir bereits dort angekommen. Und zwar bei Kleintrans­portern und Wohnmobile­n. Was da an mobilem Schrott jetzt schon herumfährt und welche Preise für Altfahrzeu­ge erzielt werden, stinkt im wahrsten Sinn des Wortes zum Himmel.

Anstelle diese Alt- und Uralt-Technologi­e, vielleicht über Abwrackprä­mien, von der Straße zu bringen, erhöht man die Steuern auf Neufahrzeu­ge um ein Vielfaches. Und das, ohne irgendeine vernünftig­e Alternativ­e anbieten zu können. Es scheint, die Grünen haben auch hier einen Tunnelblic­k auf 2035. Bis dahin will man einfach nur (auch neue) Verbrenner­technologi­e verteufeln, verpasst aber damit einen sukzessive­n Austausch von alter Technologi­e mit daraus resultiere­nder sofortiger Schadstoff­reduzierun­g, die unter den gegebenen Umständen bis weit nach 2035 wirkt. Durch die zusätzlich­en Steuereinn­ahmen wäre das Ganze noch dazu ein gutes Geschäft (aber nach heutiger Klimaschut­zmeinung darf es das ja nicht sein, es kann ja nur gut sein, wenn es wehtut). Und auch wenn die Grünen immer treuherzig behaupten, „wir wollen ja niemandem sein Fahrzeug wegnehmen“, so wird man früher oder später Maßnahmen in Form von wieder neuen Steuern oder Verboten ergreifen müssen, um dieses Szenario zu bremsen.

Und der Lkw-Transport ist sowieso die heilige Kuh der EU. Anstelle hier mit der Bahn oder einfach nur mit Vernunft einzugreif­en, opfert man halt die Pkw.

Johann Zechner, 8010 Graz

»Halb leere Säle: Haben wir Kultur verlernt?«, von Köksal Baltaci, Mirjam Marits, Eva Winroither, Claudia Lagler, 10. 7.

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