Die violette Aufholjagd auf dem Prüfstand
Bundesliga: Austria empfängt Sturm Graz vor vollem Haus.
Wien/Ried. Der Punktepolster ist ordentlich, die Erinnerungen aber sind schlecht: Sturm Graz gastiert bei der Austria in Wien-Favoriten (17 Uhr, live Sky), wo die Steirer in der vergangenen Bundesligasaison gleich zweimal als Verlierer vom Rasen gingen. Das Duell bei den sechs Zähler zurückliegenden Wienern, die sich über ein ausverkauftes Haus freuen, dient beiden Teams auch als Formcheck vor den anstehenden Europacup-Mammutaufgaben.
Sturm hat am Donnerstag in der Europa League Lazio Rom zu Gast, die Austria spielt in Spanien in der Conference League gegen Villarreal. Dass vier Tage davor ein heimischer Gradmesser ansteht, kommt gelegen. Zumindest die nationalen Formkurven passen: Sturm ist seit vier Partien ungeschlagen (drei Siege), die Austria steht bei sechs Runden ohne Niederlage (vier Siege).
Vor allem für die Wiener geht es darum, sich nach dem Drei-PunkteAbzug (Verstöße gegen die Lizenzbestimmungen) oben in der Tabelle festzusetzen. Schließlich wartet ein intensiver Oktober mit dem Doppel gegen Villarreal (6./13.10.), Partien gegen Sturm, dem darauf folgenden Derby gegen Rapid sowie gegen Meister Salzburg (16.10.) und den Lask (23.10.).
Aktuell stehen Austria-Coach Manfred Schmid aber nur 16 Feldspieler zur Verfügung. Improvisation ist angesagt. „Alle im Kader haben die Berechtigung, zu spielen. Es hat auch vergangene Saison den einen oder anderen gegeben, mit dem man nicht gerechnet hat“, wollte der 51-Jährige aber keine
Sorgen aufkommen lassen. Entscheidend sei, dass die Gruppe funktioniert. Und diesen Eindruck habe er.
Dass der Schlager der zehnten Runde mit über 14.500 Zuschauer seit längerem ausverkauft ist, sieht Schmid als Bestätigung des eingeschlagenen Weges, seit er als Austria-Coach übernommen hat („die schönste Anerkennung“). 3:0 in Hartberg, 3:0 gegen Ried – die jüngsten Ergebnisse waren aus violetter Sicht tatsächlich überzeugend. Doch mit Sturm wartet nun ein stärker einzuschätzender Kontrahent.
„Da kommt ein Gegner, der wieder eine richtig starke Saison spielt. Sie wirken sehr gefestigt, da kann man Trainer Ilzer und Andreas Schicker nur gratulieren“, meinte Schmid. Die angesprochenen Herren gaben die Gratulationen gern zurück. „Die Austria hatte gute, gezielte Transfers im Sommer, hat sich sportlich sehr gut entwickelt. Sie spielen einen sehr aktiven Fußball“, meinte Sturm-Sportchef Schicker.
Kellerderby. Weniger hochklassigen Fußball, dafür viel Spannung verspricht das Duell zwischen dem Tabellenvorletzten Ried und Schlusslicht Altach (14.30 Uhr, live Sky). Für beide Teams gestaltet sich die Saison noch zäher als erwartet. „Wir sind in einer schwierigen Phase“, bekannte RiedTrainer Christian Heinle. Für ihn selbst wird die Luft immer dünner, auch wenn er zuletzt Rückhalt durch Sportchef Thomas Reifeltshammer bekam.
Miroslav Klose sitzt bei Altach vergleichsweise fest im Sattel. Der deutsche Ex-Weltmeister wirkt nach fünf Niederlagen in sechs Spielen aber auch etwas ratlos. „Ich habe schon gedacht, dass ich meine Art, Fußball spielen zu lassen, schneller in die Mannschaft einbringen kann.“Aber: „Ich bin immer noch felsenfest davon überzeugt, dass wir die Schritte machen werden.“
dass der Zylinder nicht aufgrund seiner Rückstoßkräfte sich selbst sabotiert, wurden diese vis-a`-vis eingebaut. Dadurch pressen die Membranen den Schall aus den Schlichten und bewirken so, dass das Gehäuse völlig stabil und ruhig bleibt. Doch nicht nur bei Musik kann der Sub Mini durchaus glänzen, sondern auch bei Filmen. In der App kann unkompliziert nachjustiert werden.
Kostenpunkt. Der Sub Mini ist ab dem 5. Oktober für 500 Euro erhältlich. Gemessen daran, dass dieser nur in Kombination mit anderen Sonos-Soundbars funktioniert, ist er durchaus eine nette, aber teure Ergänzung. Für ein Surroundsystem von Sonos liegt der Kostenpunkt inklusive Sub bei mehr als 1400 Euro. Sonos Beam und Sub kommen auf knapp 1000 Euro.