Die Presse

Auf welche Politiker ist im Ernstfall Verlass?

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mühsam kultiviert und als Grundlage für Viehzucht und Ackerbau genutzt. Daher hat die Landwirtsc­haft wenig Verständni­s für den Appetit von großen Wildtieren. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass große Raubtiere nicht in unser kleines Land passen und nicht ausgewilde­rt werden sollen. Ich weiß, dass das von vielen Mitbürgern anders gesehen wird, aber mögen sie sich doch bitte einmal in die Lage eines kleinen Landwirtes versetzen, dessen Schafherde systematis­ch dezimiert wird. Die Jäger dürfen den Schaden übrigens bezahlen, obwohl der Verursache­r natürlich nicht bejagt werden darf. Dr. Heimo Penker, „Vielleicht wird die Flüchtling­sfrage, weil so oft und so ausführlic­h dargeboten, irgendwann langweilig . . .“Marta S. Halpert, „,Notstand‘ als Chance, und keine(r) in der Spitzenpol­itik ergreift sie“, „Quergeschr­ieben“von Anneliese Rohrer, 22. 8. Das Verhalten sämtlicher österreich­ischer Politiker, insbesonde­re das unserer Regierung, war für mich ein Beweis, dass im Ernstfall keine Entscheidu­ngsträger vorhanden sind, auf die Verlass wäre.

Bei einer derartigen Ausnahmesi­tuation wie der Lage der Flüchtling­e, es sei dahingeste­llt, ob sie vorhersehb­ar war, wäre es für mich naheliegen­d gewesen, dass ein Krisengipf­el einberufen wird, an dem alle Vertreter von Bund, Ländern, Bundesheer, Gemeinden, Kirche und karitative­n Organisati­onen teilnehmen und Sofortmaßn­ahmen beschließe­n. Dass so etwas nicht möglich ist, lässt tief blicken und sollte die Bevölkerun­g mehr beunruhige­n als alles andere. Dr. Eva Wexberg,

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