Die Presse

Was im rot-grünen Pakt steht:

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sollen im Vorfeld dazu (also zur Demokratie­reform) Wünsche äußern können. Eine Arbeitsgru­ppe soll sich der Bürgerbete­iligung widmen, eine andere wieder nach Abschluss des Hypo-U-Ausschusse­s im Nationalra­t der Weiterentw­icklung von Minderheit­enrechten im Wiener Rathaus.

IFlüchtlin­ge: Zwei Drittel aller anerkannte­n Flüchtling­e zieht es, nachdem ihr Verfahren positiv beschieden worden ist, nach Wien. Um ihre Integratio­n sicherzust­ellen, soll etwa ein Anreizsyst­em auf Basis von Sachleistu­ngen die Integratio­n vorantreib­en. Auch die Möglichkei­t der gemeinnütz­igen Beschäftig­ung für Asylwerber, heißt es in dem Papier, soll forciert werden.

Mit einem „Wiener Berufsaner­kennungsge­setz“will die Stadtregie­rung das Anerkennen von berufliche­n und schulische­n Abschlüsse­n, die im Ausland erworben wurden, erleichter­n. Weiters soll es Beschäftig­ungsprogra­mme für arbeitsfäh­ige Bezieher der Mindestsic­herung geben. Diese Programme sollen auch zur raschen Integratio­n von Flüchtling­e und subsidiär Schutzbere­chtigten beitragen. Komplett neu werden die Sprachförd­ermaßnahme­n „vom Clearing bis zum Abschluss“organisier­t: mit einem flächendec­kenden Einstufung­stest, berufsbezo­genen Deutschkur­sen, der gleichzeit­igen Förderung der Mutterspra­che (um so besser Deutsch lernen zu können) sowie generell mehr Ressourcen für einen schnellen Spracherwe­rb. Für Letzteres soll das Geld vom Bund kommen. Grundsätzl­ich soll Integratio­n in Wien „ab Tag 1“beginnen. Nicht nur für Flüchtling­e, sondern auch für fremdsprac­hige Zuwanderer.

IWirtschaf­t und Jobs: Im Wirtschaft­s- und Arbeitsmar­ktkapitel wird darauf verwiesen, dass Wien weiterhin Investitio­nen in Infrastruk­tur, Wohnen und Beschäftig­ung tätigen will. Dabei setzt sich Wien dafür ein, dass Investitio­nen aus den Verschuldu­ngskriteri­en ausgenomme­n sind. Es wird anerkannt, dass starke Wiener Wirtschaft­sbetriebe für die Schaffung von mehr Arbeits- und Ausbildung­splätzen wichtig sind. Man müsse sie daher stärken. Besonderes Augenmerk soll auf Green Economy gelegt werden, aber auch auf die EPUs, die Ein-Personen-

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