Grazer Gerät soll Eis auf den Monden finden
Mit Magnetometer lässt sich „in Monde hineinschauen“.
Frisch, aber nicht fruchtig ist es auf dem Jupiter und seinen Eismonden. Dorthin startet 2022 die ESA-Mission Juice, das für Jupiter Icy Moons Explorer steht. Mit an Bord soll ein Gerät aus Graz sein: Das Institut für Weltraumwissenschaften (IWF) der Akademie der Wissenschaften und die TU Graz bauen gemeinsam ein sogenanntes Quanteninterferenzmagnetometer. Es ist Teil eines magnetischen Sensorsystems, mit dem Wasservorkommen unter der eisigen Oberfläche der Monde untersucht werden sollen.
Damit könne man buchstäblich „in die Monde hineinschauen“, heißt es vom IWF. Die tiefen Temperaturen von ca. minus 200 Grad Celsius und die dort herrschenden Strahlungen stellten zugleich aber auch eine besondere Herausforderung für die Instrumente dar, die sehr robust sein müssten. (APA/gral)