Vier Wege, in der digitalen Ära alt zu werden
Alternde Gesellschaft. Wie wollen wir im Alter sein? Das hängt von zwei Faktoren ab: Wann wir aufhören, weiterwachsen zu wollen, und wie wir mit technologischem Fortschritt umgehen. Eine Typologie für Vorausdenkende.
Rollenvorbilder für „später“zu finden ist schwierig. Der Report „Digital Ageing“des Schweizer Gottlieb Duttweiler Instituts beschäftigt sich mit Modellen dafür. Altwerden bedeute das Umschalten von Wachstumszielen auf Bewahrungsziele, definiert er. Welche Bedeutung man dann noch für Wirtschaft und Arbeitsmarkt habe, entscheide das Interesse an digitalen Technologien. Daraus ergeben sich vier Typen:
1 Der konservativ Alternde: Rückzugsgefecht gegen die Zeit
gen seines gesunden Lebenswandels und seiner vernünftigen Fahrweise gewährt. So viel Selbstbezogenheit geht auf Kosten der Allgemeinheit: Über kurz oder lang wird er nicht mehr gleich viel bezahlen wollen wie sein „normal“lebender Nachbar.
Ansonsten ist er dem konservativ Alternden sehr ähnlich, was ihn auf dem Arbeitsmarkt nicht eben zum Objekt der Begierde macht.
4 Der Transhumanist: Wunschtraum Unsterãlichkeit