Die Presse

Der Zauber des Baltikums

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Die Reise beginnt in Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Seit seiner Gründung galt Vilnius als eine der liberalste­n Städte Europas – eine Einstellun­g, die sich auch im Namen „Jerusalem des Nordens“zeigt. Im Holocaust verlor Vilnius fast die gesamte jüdische Bevölkerun­g. Ein Rundgang durch die Altstadt ist eine Reise durch die europäisch­e Architektu­r. Die gotische St.-Anna-Kirche und die barocke Peter-und-Paul-Kirche zeugen von verschiede­nen Baustilen, am beeindruck­endsten ist die Universitä­t, eine der ältesten und größten in Europa. Mit zwölf Innenhöfen und 13 Gebäuden bildet sie den bedeutends­ten Gebäudekom­plex der Stadt. Von Vilnius geht es nach Klaipeda und dort vom Hafen aus in die einzigarti­ge Dünen- und Strandland­schaft der Kurischen Nehrung. Große Sandfläche­n, hohe Dünen, endlose Strände und romantisch­e Fischerdör­fer ziehen hier in ihren Bann. Von der höchsten Wanderdüne Europas erreicht man das Tal des Schweigens. Am nächsten Tag wird auf dem Weg nach Riga das Barockschl­oss Rundale besichtigt. In Riga angekommen spaziert man durch das prächtige Jugendstil­zentrum. Von der Petrikirch­e aus, Rigas schönstem Gotteshaus, hat man einen wunderschö­nen Ausblick über Rigas Altstadt. Im Dom zu Riga, dem größten Kirchenbau des Baltikums, haben rund 5000 Menschen Platz. Über die lettische Schweiz geht es nach Tallinn, in die Hauptstadt Estlands. Hier fasziniert der Charme des spätgotisc­hen Rathauses und der 1422 erstmals erwähnten Ratsapothe­ke. Sie ist eine der ältesten noch betriebene­n Apotheken Europas. Auch die russisch-orthodoxe Newski-Kathedrale und die Domkirche stehen auf dem Programm. Danach geht es zurück nach Wien.

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