Die Donauinsel wird afrikanisch
Festival. Die Afrika-Tage bringen unter anderem Sängerin Iyeoka nach Wien.
Wien. „You show me everything my heart is capable of“– das singt Iyeoka Ivie Okoawo in einem ihrer beliebtesten Songs, „Simply Falling“. Besonders hängt ihr Herz an ihrer Heimat, Nigeria. Sie wird zusammen mit anderen Künstlern und Musikgruppen im Rahmen der Afrika-Tage in Wien auftreten.
Die Veranstaltung findet von 29. Juli bis 15. August auf der Donauinsel statt. Iyeoka selbst wurde zwar in Boston, Massachusetts, geboren, ihre Eltern stammen aber aus dem nigerianischen Bundesstaat Edo. Ihr Name bedeutet in der Sprache der Esan „Respektiert mich!“Nach diesem Motto hat sie einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, der auch in ihren Songs Einzug findet.
Neben Iyeokas Auftritt bekommen die Besucher die Gelegenheit, jeden Tag andere afrikanische und internationale Musiker und Künstler live zu erleben, wie etwa Julian Marley, den Sohn Bob Marleys. Auch die jamaikanische Reggaeband Inner Circle, die mit „Sweat“im Jahr 1992 einen Welthit hatte, ist auf der Donauinsel zu Gast.
Aber auch abseits von Liveacts gibt es viele Angebote. Für Kinder ist ein eigenes Zelt auf dem Gelände vorhanden, in dem unter Anleitung einer Pädagogin ein abwechslungsreiches Programm in Kleingruppen abgehalten wird – täglich unter dem Motto eines anderen afrikanischen Landes. Für Erwachse bietet sich indessen die Möglichkeit eines Besuchs des afrikanischen Basars, wo Kunsthandwerksstücke, Kosmetika, Kleinmöbel, Schmuckstücke, Musikinstrumente, Gewürze etc. erworben werden können.
Frisuren und Kulinarik
Daneben gibt es unter anderem auch die Möglichkeit, sich traditionelle afrikanische Frisuren machen zu lassen oder an Musikworkshops teilzunehmen. Außerdem wird noch Kamelreiten angeboten, und natürlich auch Kulinarisches aus Afrika. Tagestickets gibt es um acht Euro, Karten für Konzerte am Abend ab zwölf Euro – bei Tagestickets sind die Konzerte inkludiert. Am 1. und 8. August ist der Eintritt frei. (ast)