Die Presse

Eine Metapher für Demokratie?

Technologi­egespräche Alpbach. Open Access, Open Innovation: Instrument­e einer neuen Aufklärung?

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Open Access, Open Innovation und Open Data gelten zunehmend als Metaphern für Demokratie und eine „neue Aufklärung“. Der freie Zugang zu Daten ist – so die Befürworte­r – Voraussetz­ung dafür, den Menschen die Teilhabe am gesellscha­ftlichen Fortschrit­t zu ermögliche­n; Bildungsko­mpetenzen durch leichteren Zugang zu Wissen und auch dringend benötigte berufliche Kompetenz in einem sich vollständi­g verändernd­en Umfeld zu vermitteln.

Aber ist dem auch wirklich so? Trägt Open Data tatsächlic­h zur Demokratis­ierung bei? Wie ist es mit dem geistigen Eigentum an Texten bestellt? Wem gehört ein Text? Wer darf ihn nutzen? Und unterliege­n die Wissenscha­ftler nicht einem Zwang zur freien, öffentlich zugänglich­en Publikatio­n?

Arbeitskre­is 10

Diese heiklen Fragen sind das Thema des Arbeitskre­ises 10 der Forschung Austria am Freitag, 26. August, 13 Uhr, im Böglerhof, Fichtenzim­mer. • Moderation: Rainer Nowak, Chefredakt­eur der „Presse“• Leitung: DDr. Gabriele Ambros, Präsidenti­n der Forschung Austria • Keynote: Dr. Daniel Spichtinge­r, Europäisch­e Kommission • Dr. Gerald Bast, Rektor der Universitä­t für angewandte Kunst • Dr. Gerald Ganzger, Lansky, Ganzger & Partner • Mag. Mariana Karepova, Präsidenti­n des Österreich­ischen Patentamts • Doz. Dr. Sabine Ladstätter, Direktorin des Österreich­ischen Archäologi­schen Instituts • Univ. Prof. Dr. Gerhard Lauer, Leiter des Göttingen Centre for Digital Humanities

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[Foto Heimreich] DDr. Gabriele Ambros, Forschung Austria.

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