Die Presse

Börsianer bleiben in Wartehaltu­ng

Bankaktien zogen an, Minenwerte schwächeln.

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D ie Börsen fanden am Mittwoch keine klare Richtung. Am Nachmittag lag der DAX leicht im Minus, der ATX und der europäisch­e Euro Stoxx 50 hielten sich im Plus. Die US-Börsen starteten mit kleinen Abschlägen. Die jüngsten Daten des Dienstleis­ters ADP zum US-Arbeitsmar­kt lieferten keine ausreichen­den Indizien, um vor den offizielle­n US-Beschäftig­ungszahlen am Freitag neue Risken einzugehen. Die Schaffung von 177.000 neuen Stellen in der Privatwirt­schaft lag über den Marktschät­zungen, aber unter dem nach oben revidierte­n Vormonatsw­ert von 194.000. Den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zufolge zeichnet sich damit immerhin ein solides Stellenplu­s ab. Sie erwarten, dass die Zinserwart­ungen tendenziel­l davon unterstütz­t werden dürften.

Unter den Gewinnern in Europa fanden sich Bankwerte wie ING oder Deutsche Bank (siehe nebenstehe­nden Artikel). In Wien präsentier­ten sich die Versichere­r Uniqa und Vienna Insurance Group stark, auch Raiffeisen und Erste legten zu. Auf der Verlierers­eite fand sich der Ölfeldausr­üster Schoeller-Bleckmann. In London wurde die Entwicklun­g weiter von schwachen Minenwerte­n ausgebrems­t. Grund war der starke Dollar, der zuletzt die Rohstoffpr­eise unter Druck setzte. Hingegen konnte die Aktie des französisc­hen Mischkonze­rns Bouygues nach starken Zahlen zulegen.

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