Rainer Seele: „OMV braucht das Geld“
Die GCA-Käufer wollen das Gasnetz langfristig halten.
Wien. Einen Tag nach dem Verkauf von 49 Prozent der Gasnetztochter Gas Connect Austria (GCA) ist OMV-Chef Rainer Seele bemüht, erst gar keine Zweifel am Deal aufkommen zu lassen. „Die OMV braucht Geld, um die Zukunft zu finanzieren“, sagte er. Die 601 Mio. Euro, die das Konsortium aus Allianz und Snam zahlt, kommen wie gerufen. Änderungen im Management oder gar beim Investitionsverhalten der GasnetzTochter werde es nicht geben, versicherte der Konzernchef.
Im Vorfeld warnte die SPÖ davor, strategisch wichtige Infrastruktur aus der Hand zu geben. Sowohl die Allianz als auch die Snam bekannten sich dazu, die Beteiligung lang halten und die Entwicklung der GCA fördern zu wollen. (red.)