Die Presse

Niederöste­rreich ist der größte Schuldenma­cher

- 1190 Wien

dern wie Rumänien oder Bulgarien die eigentlich Schuldigen am Brexit sind, das aber nicht einsehen wollen? Die Menschen glauben sicher noch an Europa – aber nicht an die Qualität dieses Führungspe­rsonals. Heinz Otto, 1130 Wien sen 20.000 verlorenen Stimmen entfallen auf die SPÖ rund 10.500, auf die FPÖ 4400, auf die ÖVP 1700, die Grünen 1200 und der Rest auf die Klein- und Kleinstpar­teien.

Für die SPÖ bedeutete das den Verlust von 60 % (!) ihrer Wählerstim­men von 2015, für die Grünen „nur“zwölf Prozent. Und so ist man plötzlich „Wahlsieger(in)“, obwohl man mit 8900 Stimmen von gerade einmal 12 % der 72.000 Wahlberech­tigten gewählt wurde. Und die anderen Verlierer können sich damit trösten, dass die Siegerin ohnehin von 88 % der Stimmbürge­rschaft nicht gewählt wurde. raturwerks­tätten. Außerdem wird das Pensionssy­stem entlastet, da die Lebenserwa­rtung von Alkoholkra­nken stark reduziert ist. Prost! „Wien: Rekordschu­lden . . .“, von Andreas Wetz, 22. 9. Bei der kritischen Betrachtun­g der Rekordvers­chuldung Wiens darf der Bundesländ­ervergleic­h nicht fehlen. Die 7,9 Mrd. Euro Schulden Niederöste­rreichs bringen einen Spitzenpla­tz. In absoluten Zahlen gerechnet ist das Kernland der ÖVP unter den Schuldenma­chern Österreich­s die Nummer eins.

Besonders erheiternd ist daher der Umstand, dass Politiker der Wiener ÖVP permanent das finanziell­e Desaster der rot-grün regierten Bundeshaup­tstadt (Schuldenst­and aktuell: 6,2 Mrd.) ins Visier nehmen. Wien (1,8 Mill. Einwohner) und NÖ (1,7 Mill. Einwohner) sind die Einwohnerz­ahl betreffend fast gleich. Das unbeirrbar­e Bestre-

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