Das Ende einer jüdischen Siedlung
Bei der Räumung der jüdischen Siedlung Amona im Westjordanland kam es am Mittwoch zu Gewalt. Mindestens 15 Polizisten seien verletzt und vier Menschen festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Amona nahe Ramallah, gegründet 1995, ist nie genehmigt worden und liegt auf palästinensischem Privatgrund. Das Höchstgericht hat die Räumung des Ortes mit seinen gut 280 Bewohnern bis 8. Februar angeordnet, viele wurden weggetragen. Israels Regierung hat indes den Bau 3000 neuer Siedlerwohnungen im Westjordanland beschlossen, was den Friedensprozess weiter torpediert.