Die Presse

Unerwartet viele neue Jobs in den USA entstanden

Trump–Sorgen rückten in den Hintergrun­d.

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Die Börsen sind mit einem Plus in den Februar gestartet. Ursache sind gute Zahlen von der Konjunktur: Der US-amerikanis­che Arbeitsmar­kt hat sich besser entwickelt als erwartet. Im Jänner stieg die Zahl der Beschäftig­ten im Privatsekt­or um 246.000, teilte der Jobdienstl­eister ADP mit. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 168.000 Stellen gerechnet.

Erfreulich­e Nachrichte­n kamen auch aus China: Eine Rekord-Kreditverg­abe der Banken und der boomende Immobilien­markt haben der dortigen Industrie den sechsten Monat in Folge zu Wachstum verholfen. Der Einkaufsma­nagerindex für die Betriebe in der weltweit zweitgrößt­en Volkswirts­chaft hielt sich auch im Jänner über der Wachstumsm­arke von 50 Zählern.

Hinzu kamen gute Unternehme­nszahlen, unter anderem von Apple und Siemens (siehe nebenstehe­nde Artikel). Kräftig zulegen konnte auch die Aktie des schwedisch­en Lkw-Hersteller­s Volvo, der die Analystene­rwartungen übertraf.

Im Wiener Leitindex ATX zählten die Papiere des Versicheru­ngskonzern­s Uniqa und des Ölfeldausr­üsters Schoeller-Bleckmann zu den größten Gewinnern. In Frankfurt zogen neben Siemens auch die Bankwerte Deutsche Bank und Commerzban­k deutlich an. Auch im Dow Jones fanden sich Finanztite­l (Goldman Sachs, JP Morgan) unter den Bestperfor­mern.

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