Die Presse

Konjunktur­daten stützten Europas Aktienmärk­te

Die US-Börsen tendierten anfangs ebenfalls fester.

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Ü berraschen­d positive Konjunktur­daten in Europa ließen am Dienstag die meisten europäisch­en Leitindize­s nach Anfangsver­lusten ins Plus drehen. Der Einkaufsma­nagerindex für die Industrie und Dienstleis­ter in der Eurozone kletterte um 1,6 auf 56,0 Punkte und erreichte damit den besten Wert seit April 2011. Ökonomen hatten einen leichten Rückgang erwartet. Bereits ab 50 Zählern signalisie­rt das Barometer Wachstum. Hauptgrund für den Aufschwung ist die gute Entwicklun­g in Deutschlan­d und Frankreich.

Auch die US-Börsen notierten am Dienstag kurz nach Handelsbeg­inn mit festerer Tendenz – und das, obwohl in den USA die Einkaufsma­nagerindiz­es kaum Impulse brachten. Sowohl für die Industrie als auch für Dienstleis­ter fielen die USIndizes etwas niedriger als erwartet aus. Dagegen sorgten jedoch Geschäftsz­ahlen im Einzelhand­el und mögliche Übernahmen im Lebensmitt­elbereich für Dynamik. So steigerte der Discounter Wal-Mart seine Umsätze im vierten Geschäftsq­uartal (Ende Jänner) um ein Prozent auf 130,9 Milliarden US-Dollar. Sein Gewinn verringert­e sich zwar, dennoch stiegen die WalMart-Papiere im Eröffnungs­handel.

Weniger gut ging es dem Lebensmitt­elkonzern Kraft Heinz nach der gescheiter­ten Übernahme von Unilever: Seine Aktien gaben zu Handelsbeg­inn nach. (ag.)

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