Europas Banken zählten zu den Gewinnern
Die Anleger hielten sich aber eher zurück.
Die Börsen waren mit leichten Abschlägen in den Donnerstag gestartet. Am Nachmittag, als die EZB bekannt gab, den Leitzins noch länger bei null Prozent halten zu wollen, drehten einige Indizes leicht ins Plus oder erholten sich ein wenig. Große Sprünge gab es aber nicht. Zu den stärksten Gewinnern zählten Bankwerte.
Auf dem Kurszettel des ATX stand die Erste Group ganz oben, im Euro Stoxx 50 schlugen sich BNP Paribas, ING und Societ´e´ Gen´erale´ besonders gut. Zu den Verlierern zählten weltweit die Ölwerte. In Wien war der Ölfeldausrüster SchoellerBleckmann zeitweise schlechtester Wert, auch die OMV gab nach. Grund sind die gefallenen Ölpreise.
Die US-Börsen starteten wenig verändert in den Tag. Marktteilnehmer verwiesen an der Wall Street auf zurückhaltende Akteure im Vorfeld des am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktberichts. Experten gehen inzwischen fest davon aus, dass dieser die Erwartung einer kurz bevorstehenden nächsten Leitzinsanhebung durch die Fed weiter untermauern wird. Die US-Notenbank entscheidet am 15. März über die Zinsen.
Der Versicherer AIG profitierte von der Ankündigung, dass Peter Hancock das Unternehmen verlassen werde. Investoren wie Carl Icahn und John Paulson hatten Druck gemacht, nachdem in vier von sechs Quartalen Verluste geschrieben worden waren.